Herausgelesen: Ein Typ wie aus dem Buch von Kay Noa

Klappentext:
Wer ist er wirklich? Jo, frisch aus der bayrischen Provinz nach München zur Kriminalpolizei versetzt, kann dem Großstadtleben nur wenig abgewinnen und vergräbt sich lieber in die Welten ihrer geliebten Bücher. Als eine seltsame Verbrechensserie die Stadt erschüttert, vermutet Jo, dass berühmte Bücher als Vorbild dienen. Doch statt nun ihr Wissen als Leseratte endlich sinnvoll einsetzen zu dürfen, soll Jo die Personalien eines Unbekannten feststellen, der ohnmächtig in einem brennenden Haus aufgefunden wurde. Ihr nicht nur professionelles Interesse wird erst geweckt, als in keiner Datenbank Hinweise auf den gutaussehenden Mann, der sich als Saro ausgibt, zu finden sind. Von seiner abenteuerlichen Geschichte glaubt Jo ihm zunächst aber dennoch kein Wort, ähnelt sie doch auffällig der Schwerttanz-Saga, dem Fantasy-Buch, das Jo gerade liest. Oder könnte Saro tatsächlich der Schlüssel zu den aktuellen Verbrechen sein, so aberwitzig das auch klingt? Obwohl Jo natürlich weiß, dass nie die Buchmädchen die coolen Typen kriegen, lässt sie sich auf Saro ein und versucht so, das Geheimnis des Fremden zu lüften. Wie sonst soll sie eine Katastrophe verhindern, die unweigerlich eintreten muss, wenn die Grenzen zwischen Fantasie und Wirklichkeit fallen?
Quelle: Autorin

Meine Meinung:
Als die Polizistin Jo zu einem Feuer gerufen wird, muss sie feststellen, dass sich noch jemand in dem Gebäude befindet. Aus dem Affekt heraus, rennt sie in das Gebäude und rettet den Unbekannten. Als sie ihn später im Krankenhaus verhört, wundert sie sich sehr über seine Art zu sprechen und auch sonst benimmt er sich sehr seltsam. In der Datenbank der Polizei ist er auch nicht auffindbar, was sie stutzig macht. Und warum sieht er aus wie einer ihrer Buchhelden aus ihrem aktuellen Fantasybuch?

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil der Schwerttanz-Saga. Teil 2 ist bereits erschienen, beide Teile können aber unabhängig voneinander gelesen werden.
Im ersten Teil der Reihe landet wie der Titel schon vermuten lässt, ein Held aus einem Fantasy-Roman in unserer Welt. Dieses Ereignis beschreibt die Autorin wirklich sehr humorvoll, denn Saro hat so gar keine Ahnung was mit ihm passiert ist und wo er sich gerade befindet. Die Polizistin Jo nimmt sich seiner an und nach und nach kommen sie hinter das Geheimnis seiner Anwesenheit. Jo ist noch relativ jung und manchmal etwas unsicher, gerade wenn es um ihre Arbeit geht. Auf ihrer Arbeit wird sie wegen ihrer Büchersucht oft gehänselt, was die Unsicherheit noch verstärkt. Im Laufe der Handlung macht sie dann eine sehr gute Wandlung durch und wird selbstbewusster. Saro gehört in seiner Welt zum fahrenden Volk. Er ist sehr ehrenhaft, was ich sehr mochte an ihm.
Der Plot ist natürlich nicht gänzlich neu, wurde von der Autorin aber sehr unterhaltsam und auch spannend umgesetzt. Auch wenn die Romanze eine zentrale Rolle spielt, befasst sich die Autorin nicht nur mit dieser. Besonders die Ermittlungen wo genau Saro jetzt herkommt, fand ich sehr spannend. Die Autorin entwirt hier eine wirklich interessante Welt, die mich fasziniert hat. Mir hat dieser 1. Teil wirklich sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den 2. Teil. Von mir gibt es 5 von 5 Punkten.

 

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