Heart & Shadow: Die Chaos Chroniken 1 von Marie Grasshoff

Klappentext:
Die 24-jährige Wächterin Rah wird in die Hauptstadt Sartins gerufen. Sie soll helfen, den mysteriösen Vorfällen dort ein Ende zu setzen: Gefährliche Tierwesen greifen immer wieder Menschen an. Und Rah besitzt die Fähigkeit, Lebewesen von der chaotischen Energie zu befreien, die sie aggressiv werden lässt. Dabei trifft sie auf den geheimnisvollen Irin. Rah bemerkt sofort die seltsame Energie, die von ihm ausgeht. Und obwohl sie unsicher ist, ob sie ihm trauen soll, kann sie sich nicht gegen seine Anziehungskraft wehren …

Währenddessen verzweifelt Shina, Studentin der staatlichen Akademie, an der Veränderung ihrer besten Freundin. Seit dem Tod ihrer Mutter verschwindet Mae Nacht für Nacht und taucht mit unerklärlichen Malen auf der Haut wieder auf. Legt Mae dieses Verhalten nicht ab, könnte das für sie beide den Rauswurf bedeuten. Als Shina eines Nachts Maes Geheimnis enthüllt, wird ihr Verständnis von richtig und falsch zerrüttet. Und sie muss sich fragen: Wie weit will sie für ihre Freundin gehen?
Quelle: Lübbe Verlag

Meine Meinung:
Die Autorin entführt uns hier eine wirklich interessante Welt. Es handelt sich nicht um die klassische Fantasy-Welt, eher um eine Mischung aus Fantasy mit modernen Elementen. Denn diese Gesellschaft hat bereist technische Errungenschaften wie Züge.

Das Worldbuilding ist sehr komplex, ich muss echt gestehen, dass ich nicht alles verstanden habe. Es gibt vor allem um Chaosenergie, die man anscheinend ausläutern kann. Die Sache mit den Göttern habe ich tatsächlich nicht wirklich verstanden.

Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus der Sicht von Rah und Shina erzählt. Rah ist eine Wächterin und gemeinsam mit dem Zugwächter Erin untersucht sie Vorfällen mit den gefährlichen Tierwesen.
Auf der anderen Seite ist da Shina einer Studentin an der staatlichen Akademie. Die ist mit ihrer Freundin Mae auf der Flucht, denn Mae sollte festgenommen werden, was Shina verhindert hat.

Für mich gibt es zwischen den beiden Handlungssträngen überhaupt keine Verbindung, was mich doch sehr gestört hat. Ich habe mich die ganze Zeit darauf gewartet, dass es am Ende einen Aha-Effekt gibt, was leider nicht passiert ist.

Gefühlstechnisch konnte mich die Autorin leider gar nicht richtig catchen. Die Chemie zwischen Rah und Erin konnte ich leider gar nicht spüren. Die beiden kommen dann einfach irgendwann zusammen und ich habe mich gefragt warum. Bei Shina und Mae ist die Ausgangssituation eine etwas andere, aber auch hier hat mich einiges gestört. Die beiden sind die ganze Zeit auf der Flucht, aber reden nie wirklich miteinander.

Das Ende ist auf jeden Fall überraschend. Auch, wenn mir ein paar Dinge nicht so gut gefallen haben, ist die Reihe doch recht interessant. Vergebe insgesamt 4 von 5 Sterne. 

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