Inhalt:
Ein Biss, und du wirst wie sie. Im Jahre 1503 wird der junge Inquisitor Alessandro Varese in eine entlegene Ecke Oberitaliens entsandt. Hexen und Ketzer sollen hier ihr Unwesen treiben. Tatsächlich aber entpuppen sich die Bewohner des Dorfes als Werwölfe, unter ihnen die schöne Valeria, in die sich Alessandro wider Willen verliebt. Als er von ihr gebissen wird, erfüllen ihn Angst und Verzweiflung. Alessandro weiß, dass er selbst zum Werwolf werden muss und beschließt, seine Erfahrungen in den Dienst des Vatikans zu stellen. Aber je mehr er eintaucht in die Welt der Werwölfe, desto deutlicher erkennt er ihr wahres Wesen. So gerät er bald zwischen die Fronten eines Vernichtungskrieges. Er muss seinen Feinden entkommen. Und er muss Valeria retten, bevor es zu spät ist …
Meine Meinung:
Eigentlich hört sich das Thema sehr gut an, aber leider war der Roman so gar nicht nach meinem Geschmack. Der historische Anteil war sehr hoch und manchmal etwas langweilig. Vorallem die Rolle der Kirche hat mir nicht gefallen. Wahrscheinlich war das Bild, was hier von der Kirche gezeigt wurde, sogar realisierst, aber die Dialoge über Hexerei und Ketzerei waren einfach nur nervig und ermüdend.
Die weiblich Hauptfigur Valeria war mir total unsympathisch. Sie ist arrogant und überheblich. Wenn man die Inhaltsangabe liest, könnte man meinen, es gibt eine Liebesgeschichte, aber dem ist nicht so. Romantik ist gar nicht vorhanden, Erotik unterschwellig.
Wer sich hinter dem Pseudonym Alice Braga verbirgt habe ich bis heute nicht erfahren. Vielleicht weiß das ja jemand von euch. Dem Titel nach zu urteilen war es wohl geplant, dass die Autorin eine Serie schreibt, bis heute sind aber keine weiteren Bücher erschienen.
Von mir gibt es 4 von 10 Punkten.