Wenn der Sommer endet von Moira Fowley-Doyle

Klappentext:
So lasst uns die Gläser erheben auf die dunkle Zeit … Die dunkle Zeit, wie die 17-jährige Cara, ihre Schwester Alice und ihre restliche Familie es nennen, scheint wie ein Fluch, der sie einmal im Jahr für ein paar Wochen heimsucht. In diesem Zeitraum passieren Unfälle, geliebte Menschen sind schon gestorben. Und dieses Jahr soll es eine der schlimmsten dunklen Zeiten werden, prophezeit Caras Freundin Bea. Mysteriöse Dinge geschehen und bald weiß Cara nicht mehr, was Traum und was Realität, was Magie und was echt ist. Die Grenzen verschwimmen, und als lange vergessene tragische Ereignisse ans Licht kommen, könnte es für Cara, ihre große Liebe Sam und ihre Schwester Alice schon zu spät sein …
Quelle: cbt

Meine Meinung:
Zu einer bestimmten Zeit im Jahr passieren bei Caras Familie mehr Unfälle als normal ist. Deshalb wir diese Zeit auch die dunkle Zeit genannt. Gemeinsam mit ihrer älteren Schwester Alice, ihrem Stiefbruder Sam und ihrer besten Freundin Bea versucht Cara den Problemen und Katastrophen in dieser Zeit aus dem Weg zu gehen. Nur dieses Jahr passieren noch andere seltsame Dinge, die dazu führen, dass Cara mit ihren Geschwister und ihrer Schwester hinter erschreckende Geheimnis ihrer Familie kommt.

Dies ist ein wirklich ungewöhnliches Buch. Das Cover lässt zuerst einmal vermuten, dass es sich eventuell um eine leichte Sommerlektüre handelt, was so gar nicht der Fall ist. Der Schreibstil ist recht ungewöhnlich, eher nachdenklich und melancholisch, was sehr gut zur insgesamt eher düsteren Stimmung der Geschichte passt. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Cara in der Ich-Perspektive. Caras Familie ist sehr ungewöhnlich. Ihre Mutter ist ein Hippie, ihre Schwester Alice sehr verschlossen und dann ist da noch Sam, mit dessen Vater Caras Mutter eine Zeit lang verheiratet war, der sie aber verlassen hat und Sam direkt da gelassen hat. Und jedes Jahr zur gleichen Zeit haben die Familienmitglieder kleinere bis schwere Unfälle, was sehr mysteriös ist. Um zu dieser Zeit beginnt die Handlung und wir begleiten Cara dabei, wie sie es schafft, hinter das Geheimnis dieser Zeit zu kommen. Das Ganze hat die Autorin sehr emotional und geheimnisvoll umgesetzt, was mir sehr gut gefallen hat und mich fesseln konnte. Am Ende war ich auf jeden Fall ziemlich geschockt von der Auflösung. Es werden direkt mehrere Geheimnisse gelüftet, die alle ziemlich überraschend waren.

Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte, denn Cara und Sam entdecken ihre Gefühle für einander. Das fand ich zwar einerseits sehr romantisch, andererseits hat mich die Aussage „wir sind doch Geschwister“ etwas genervt, dann blutsverwandt sind die beiden ja nicht. Insgesamt gibt es von mir auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung für diese ungewöhnliche Geschichte.

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