Knochenblumen welken nicht von Eleanor Bardilac

Klappentext:
In der prächtigen Stadt Vhindona ist man stolz auf geschickte Erfinder und reiche Händler – allem, was mit Magie zu tun hat, steht man dagegen misstrauisch gegenüber. Deshalb versucht Aurelia seit Jahren, ihre magische Begabung geheim zu halten. Doch als die junge Frau Zeugin eines Mordes wird, kommt dabei auch ihr Geheimnis ans Licht, und Aurelia wird dem mächtigen Nekromanten Marius Cinna als Schülerin zugeteilt. Als die wissbegierige junge Frau herausfindet, was wirklich hinter einer unheimlichen Serie von Ritualmorden steckt, und welche Rolle Marius dabei spielt, muss sie sich entscheiden: für ihren neuen Meister oder für ihre Heimatstadt.
Quelle: Knaur Verlag

Meine Meinung:
Aurelias Leben lief bisher völlig normal ab, zumindest dachte sie das immer. Aber als ihre magische Begabung trotz medikamentöser Unterdrückung durchbricht, verändert sich alles für sie. Sie wird dem sehr mächtigen Marius Cinna als Schülerin unterstellt und muss ihre Familie dafür verlassen. Außerdem scheint sie Zeugin eines Mordes gewesen zu sein, hat aber keine Erinnerungen an dieses Erlebnis und versucht jetzt herauszufinden, was genau passiert ist.

Dies ist eins der Bücher, das ich unbedingt lesen wollte, als ich das Cover und den Klappentext gesehen habe. Das Setting der Handlung gefällt mir richtig gut, das hat mich nämlich an einen historischen Roman erinnern. Die Geschichte ist recht düster, die Autorin entführt ihre Leser in eine Welt, in der Magiebegabte wie Menschen zweiter Klasse behandelt werden.

Erzählt wird die Handlung aus verschiedenen Perspektiven, wobei Aurelia und Marius den größten Part übernehmen. Aurelia ist anfangs eine völlig verunsicherte junge Frau, macht aber eine sehr gute Entwicklung durch. Marius ist von Anfang an sehr geheimnisvoll und das bleibt auch fast die ganze Zeit so. Zwischen den beiden entwickelt eine sehr enge platonische Beziehung, die etwas von dem Verhältnis Vater/Tochter hat.

Die Autorin erklärt wirklich sehr viel, was ich zwar interessant fand, aber dadurch zieht sich die Handlung zwischendurch etwas. Der Mordfall kommt für meinen Geschmack auch etwas zu kurz.

Insgesamt hat mir das Buch aber richtig gut gefallen. Das Ende ist doch recht offen und ich könnte mir vorstellen, dass es noch einen 2. Teil geben wird. Von mir gibt es 4,5 von 5 Punkte.

 

 

 

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