Klappentext:
Seit Generationen hütet die Familie Kalotay eine Sammlung alter und seltener Bücher. Bücher, mit denen man Magie wirken kann – vorausgesetzt, man zahlt den Preis in Blut. Ein solches Buch hat Abe Kalotay das Leben gekostet, und seine Tochter Joanna setzt alles daran, herauszufinden, warum. Als ihre Halbschwester Esther von Unbekannten bedroht wird, müssen die beiden entfremdeten Schwestern wieder zueinander finden, um sich einem mysteriösen Feind in den Weg zu stellen. Doch dieser schreckt vor nichts zurück, um Abes Buch zu stehlen – nicht einmal vor Mord.
Quelle: Piper Verlag
Meine Meinung:
Mich sprechen Geschichten, in denen es um Magie und Bücher geht, ja immer an. Deshalb wollte ich dieses Buch hier auch unbedingt lesen. Die Aufmachung ist auf jeden Fall richtig toll, sollte aber nicht ausschlaggebend für den Kauf sein.
Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was ich persönlich am Anfang etwas verwirrend fand, weil man so gar keinen Zusammenhang zwischen den Charakteren gesehen hat. Das macht aber gleichzeitig auch sehr neugierig und ich wollte unbedingt wissen wie es weiter geht. Je mehr Geheimnisse gelüftet wurde, um so interessanter wurde die Geschichte.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, ist insgesamt eher etwas anspruchsvoller. Es handelt sich hier übrigens nicht um ein Jugendbuch, die Charaktere sind auch keine Jugendlichen. Teilweise ist die Geschichte recht brutal, aber nicht zu arg. Passt aber alles irgendwie zusammen.
Eine richtige Romance gibt es übrigens auch nicht. Eine der weiblichen Charaktere hat bereits eine Beziehung und zum Ende hin verlieben sich zwei der Charaktere, was aber nur am Rande erzählt wird. Ich mochte besonders Nicholas und Esther, die beiden sind sozusagen die Hauptfiguren.
Mich konnte dieses Buch letztendlich überzeugen, trotz des etwas schwächeren Anfangs. Es handelt sich hier übrigens um einen Einzelband.