Die Libellenprinzessin von Julia Golding

Klappentext: 
Blauen Sichel und Ramil, der Thronfolger von Gerfalien, einander kennenlernen, prallen Welten aufeinander. Und doch soll mit ihrer Vermählung die Zweckgemeinschaft ihrer Völker im Kampf gegen den Tyrannen des Nachbarlands Brigard besiegelt werden. Noch bevor die Zeremonie vollzogen werden kann, geraten Ramil und Tashi allerdings in die Hände von brigardischen Spionen und es beginnt eine abenteuerliche Reise, in deren Verlauf die beiden Gefährten wider Willen ihre Gefühle füreinander entdecken …
Quelle: cbj

Meine Meinung:
Die 4. Prinzessin der Blauen Sichel Taoshira, kurz Tashi genannt, soll Ramil ac Burinholt, den Prinz von Gerfalien heiraten, damit die beiden Völker ein Bündnis eingehen können. Da Tashi durch ihre Religion sehr gehorsam ist, willigt sie ein. Nachdem sie nach Gerfalien gereist ist, muss sie feststellen, dass hier alles sehr anders ist und Ramil zeigt sich auch nicht gerade von seiner besten Seite. Bei einem gemeinsamen Ausritt werden die beiden von Spionen des Nachbarlandes entführt. Der Herrscher Fergox will die beiden für seine Zwecke einsetzen. Er will Tashi heiraten, sie vorher aber von ihrem angeblich falschen Glauben abbringen. Wohl oder Übel müssen die beiden zusammen arbeiten, um den Feind zu besiegen. Dabei entwickelt sie sogar Gefühle füreinander, womit niemand gerechnet hat.

Das Buch hatte ich jetzt wirklich lange im SUB, also wurde es mal Zeit, dass ich es lese. Hinter dem verbirgt sich eine wirklich anspruchsvolle Handlung. Obwohl es sich um ein Fantasybuch handelt gibt es weder Magie, Zauber oder sonstiges. Die Handlungsorte sind aber sehr exotisch und unterscheiden sich sehr in ihrer Kultur und Religion. Das ist auch einer der Gründe für die anfänglichen Schwierigkeiten zwischen Tashi und Ramil. Tashi ist noch sehr jung, sie ist gerade mal 16 Jahre und ihr Volk glaubt an eine Göttin. Ihr ganzes Leben ist danach ausgerichtet und sie kennt nichts anders. Ein wenig hat mich die Inseln der Blauen Sicheln an China erinnert, Tashis Gesicht ist weiß geschminkt und sie trägt kimonoähnliche Kleidung. Die Annäherung zwischen Tashi und Ramil war sehr glaubwürdig und die Liebesgeschichte nimmt eine wichtige Rolle ein. Aber nicht nur diese, es gibt einige politische Verschwörungen und Krieg, der relativ brutal ist, auch die Szenen in denen Fergox versucht Tashi zu missionieren, waren sehr brutal. Ich muss gestehen, dass ich das Buch an manchen Stellen etwas langatmig fand, vor allem wenn es um diese ganzen politischen Dinge ging.

Insgesamt hat mir das Buch aber gut gefallen und es gibt 8 von 10 Punkten.

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