Der Duke und ich: Die Bridgertons Bd. 1 von Julia Quinn (TV-Serie und Buch im Vergleich)

Klappentext:
Nichts wünscht die warmherzige Daphne Bridgerton sich mehr, als zu heiraten und Kinder zu bekommen. Dafür schließt sie einen Pakt mit Simon Basset, dem heiratsunwilligen Duke of Hastings: Indem er ihr den Hof macht, erscheint der umschwärmte Aristokrat vergeben. Und Daphne rückt durch das Interesse des Herzogs gesellschaftlich in den Mittelpunkt. Ein prickelndes Spiel, bei dem es nur Sieger zu geben scheint – bis Daphne erkennt, dass nur einem Mann ihr Herz gehört: Simon!
Quelle: Cora Verlag

Meine Meinung:
Schon als ich den Trailer gesehen habe, wusste ich, dass ich die TV-Serie Bridgerton, die auf dem 1. Teil der Roman-Reihe von Julia Quinn beruht, unbedingt ansehen wollte. Ich habe die komplette Reihe vor vielen Jahren gelesen und fand die Bücher damals wirklich toll. Um so neugieriger war ich, wie die Reihe wohl umgesetzt wird.

Insgesamt gibt es 9 Bücher in der Reihe, wobei Teil 9 eine Sammlung von Kurzgeschichte ist. In jedem der anderen Bücher geht es um ein Mitglied der Bridgerton-Familie, denn es gibt 4 Söhne und 4 Töchter: Antony, Benedict, Cole, Daphne, Eloise, Francesca, Gregory und Hyacinth Bridgerton. Teil 1 ist im Jahre 2000 erschienen. 

Die 1. Staffel der Netflix Serie befasset sich mit dem 1. Buch der Reihe, in dem es um Daphne und Simon geht. Teilweise greift die die Handlung der Serie in der Geschichte vor, manche Dinge passieren erst später in den Folgegeschichten. Damit will der Sender aber eindeutig neugierig auf eine eventuelle Fortsetzung machen, was ihm auf jeden Fall geglückt ist. 

In der TV-Serie werden einige Änderungen vorgenommen, um die Serie  zu modernisieren. Darunter fallen u. a. der Handlungsstrang mit Benedict und dem Künstler oder der Boxer, mit dem Simon befreundet ist. Außerdem ist Simon im Buch weiß. Mir persönlich haben diese Änderungen sehr gut gefallen, sie geben der TV-Serie den besonderen Kick und machen sie zu etwas Besonderem. 

Die Liebesgeschichte zwischen Daphne und Simon ist die gleiche geblieben. Sie ist auch im Buch sehr romantisch und es gibt auch im Buch relativ viele erotische Szenen. Ich weiß, dass jetzt ganz viele die Bücher der Autorin lesen wollen, aber bitte vergleicht die Serie nicht mit den Büchern, denn die Bücher sind über 20 Jahre alt und es sind nun mal historische Liebesromane. 

Ich kann beides aber uneingeschränkt empfehlen. Mir hat die Verfilmung unglaublich gut gefallen. Von mir gibt es sowohl für das Buch als auch für die 1. Staffel die volle Punktzahl. 

2 Kommentare Füge deinen hinzu
  1. Ich stimme dir fast komplett zu. Ich finde es nur schade, dass die Identität der Lady Whistledon in der Fernsehserie am Ende enthüllt wird, im Gegensatz zum Buch. Die Serie ist für mich eine Neuauflage des Buches, umfangreicher, facettenreicher und farbenfroher. Ich würde mich nicht wundern, wenn die Fernsehserie jetzt dazu beiträgt, das Genre der „Nackenbeißer“ etwas mehr in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken und wenn zukünftig noch mehr Liebesromanreihen als Vorlage für Fernsehserien dienen.

    1. Ja, die Enthüllung von Lady Whistledon fand ich absolut zu früh, da gebe ich dir Recht und außerdem ist jetzt die ganze Spannung weg finde ich.

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