Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen von Sarah Maas

Klappentext:
Sie hat ein Leben genommen. Jetzt muss sie mit ihrem Herz dafür bezahlen.
Die junge Jägerin Feyre wird in das sagenumwobene Reich der Fae entführt. Nichts ist dort, wie es scheint. Sicher ist nur eins: Sie muss einen Weg finden, um ihre Liebe zu retten. Oder ihre ganze Welt ist verloren.
Quelle dtv Verlag

Meine Meinung:
Nachdem ihr Vater alles verloren hat und Feyre ihrer Mutter am Sterbebett versprochen hat, sich um ihre Familie zu kümmern, ist Feyre so etwas wie das Familienoberhaupt, unfreiwillig. Sie sorgt dafür, dass etwas zu essen auf dem Tisch kommt, denn die Zeiten sind hart und der Winter sehr kalt. Bei einem ihrer Jagdausflüge tötet sie einen Wolf, der sich im Nachhinein als Fae herausstellt. Jetzt taucht ein anderer Fae auf und nimmt sie als Ausgleich mit ein sein Reich, ein Leben für ein Leben. Feyre ist todunglücklich und will am liebsten wieder zurück und schmiedet bereits Fluchtpläne. Nur scheint eine Flucht ausweglos und Feyre findet sich langsam damit ab, dass sie für immer bei den Fae bleiben muss.

Nachdem ich bisher schon so viel Gutes über dieses Buch hier gehört habe, wollte ich es auch unbedingt lesen. Schon der Klappentext spricht mit total an und ich wurde nicht enttäuscht, denn dies ist eins dieser Bücher, bei dem man schon am Anfang weiß, dass es ein Highlight wird.
Es handelt sich übrigens um den 1. Teil einer vierteiligen Reihe. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Feyre in der Ich-Perspektive. Die Autorin mischt hier Märchenelemente aus Die Schöne und das Biest mit High Fantasy, was mir sehr gut gefallen hat. Dazu kommen dann noch die Intrigen an den Höfen der Fae und fertig ist die perfekte Unterhaltung. Teilweise ist die Geschichte recht blutig und brutal und ich würde fast eine Altersempfehlung ab 16 Jahren aussprechen.
Feyre ist trotz ihres jungen Alters ein starker Charakter, eine richtige Kämpferin. Ihre Familie bedeutet ihr alles und sie tut alles für sie. Da die Handlung aus ihrer Sicht erzählt wird, wird sie dem Leser sehr nah gebracht und man fiebert mit ihr mit. Feyres Situation wirkt anfangs aussichtslos, aber die Autorin hat es geschafft, mich immer wieder zu überraschen, in dem sie der Handlung eine völlige andere Richtung gibt. Liebe spielt eine sehr wichtige Rolle, aber ich werde hier so wenig wie möglich verraten, damit ihr euch so richtig überraschen lassen könnt.

Auch wenn das hier der 1. Teil einer Reihe ist, gibt es keinen Cliffhanger (zum Glück), aber viele Fragen bleiben offen. Ich hoffe, wir müssen nicht so lange auf die Fortsetzung warten. Das Buch ist mein neues Monatshighlight und bekommt natürlich die volle Punktzahl.

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