Das Erbe der Krieger von Cinda Williams Chima

Klappentext:

Der 16-jährige Jack führt ein normales Leben. Bis er vergisst, seine tägliche Medizin zu nehmen. Plötzlich ist er stärker als je zuvor – und tötet aus Wut beinahe einen Mitschüler. Erst danach erfährt Jack die Wahrheit über sich: Er ist ein Weirlind, Mitglied einer Gesellschaft von magisch Begabten, die von zwei miteinander verfeindeten Häusern angeführt wird. Ihre jeweilige Macht wird durch ein magisches Turnier bestimmt, bei dem jedes Haus einen Krieger erwählt, der bis zum Tod kämpft. Und Jack ist einer der letzten Krieger – zu einer Zeit, da beide Häuser nach einem Spieler suchen …
Quelle: Randomhouse

Meine Meinung:
Seit seiner frühsten Kindheit muss der 16-jährige Jack Medikamente wegen seiner Herz-OP einnehmen. Bisher hat er diese noch nie vergessen, aber ausgerechnet am Tag der Auswahlspiele für das neue Fußball-Team vergisst er sie. Aber statt sich schlecht zu fühlen, fühlt er sich besser als jemals zuvor. Wie sich heraus stellt, gehört er einer Familie von magisch Begabten an und die Tabletten haben seine Fähigkeiten unterdrückt, um ihn vor seinen Feinen zu schützen. Denn Jack ist ein Krieger, von denen es nicht mehr viele gibt. Immer wenn ein Krieger auftaucht, versuchen die verfeindeten Häuser diesen für sich zu gewinnen, in dem man ihn entführt. Keine besonders rosigen Aussichten für Jack. Immer wieder gerät er in gefährlich Situationen. Wie kann er dem ganzen entkommen, hat er doch eigentlich gar keine Lust auf all das.

Erst einmal muss ich sagen, dass das Cover für diesen Teil sehr gut gewählt ist. Der Junge auf dem Bild passt sehr gut zur Beschreibung von Jack und auch die beiden „Hälften“ von ihm werden sehr gut dargestellt. Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Fantasy-Reihe der Autorin Cinda Williams Chima. Der Fantasyanteil ist recht hoch und die Handlung spielt ausschließlich in unserer Welt. Der 16-jährige Jack ist die Hauptfigur in diesem Teil. Anfangs hat er hat keine Ahnung von seiner waren Bestimmung und Identität. Im Laufe der Handlung werden ihm dann die Augen geöffnet und er sieht sich konfrontiert mit einer Welt, die er nicht immer versteht und oder nachvollziehen kann. Die Gesellschaft der Weirlind ist alles andere als friedlich, sondern von Machtkämpfen geprägt. Neben diesen neuen Problemen, muss sich Jack auch noch mit den normalen Schulproblemen herum quälen.
Die Grundidee fand ich wirklich interessant und gelungen. Auch der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, sie schreibt sehr bildlich und konnte mich mit ihrer Handlung fesseln. An manchen Stellen fand ich die Ausführungen aber zu trocken und die Handlung wurde dadurch etwas zäh. Klar muss in diesem Teil viel erklärt werden, aber ich finde, manche Dinge hätte man auch einfach im nächsten oder übernächsten Buch erklären können.  Es gibt übrigens einen ganz kleinen Romantikanteil, der aber eher eine Nebenrolle spielt. Für meinen Geschmack etwas zu wenig, da hätte die Autorin ruhig etwas ausführlicher sein können.
Der nächste Teil, der bereits im März erschienen ist, handelt dann von einem anderen Jungen, was ich sehr spannend finde.
Insgesamt reicht es zwar nicht für die volle Punktzahl, aber ich wurde sehr gut unterhalten und vergebe 8 von 10 Punkte.

2 Kommentare Füge deinen hinzu
  1. Boah, ich muss die Reihe auch endlich mal besorgen, ich bin nur immer noch ultra verwirrt, wo ich da jetzt wie und wo anfangen muss. Aber das ist definitiv auch ein Wunschlistenbuch! 😀

    Liebste Grüße,
    Nazurka

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