Zum schwarzen Mond von Nicole Schuhmacher

Klappentext:
Für Mädchen wie mich gab es im Laufe der Geschichte viele Bezeichnungen. Einige sind schmeichelnd, andere derb und herablassend. Man nennt uns Dirne, Liebesdame, Freudenmädchen, Hure … Doch egal, welche Namen man uns gibt, im ältesten Gewerbe der Welt zu arbeiten, bedeutet nichts Geringeres, als seinen Körper an jeden zu verkaufen, der bereit ist, einen angemessenen Preis zu zahlen.
Das Wiener Etablissement ‚Zum schwarzen Mond‘, in dem ich meine Dienste anbiete, ist auf die Bedürfnisse der vampirischen Schicht der Bevölkerung spezialisiert. Das Geschäft der käuflichen Liebe boomt auch unter Blutsaugern. Ich war immer der Annahme, dass meine Anstellung in dieser Branche durch nichts gefährdet sein könnte. Doch ich werde eines Besseren belehrt, als ein Freier meinen Weg kreuzt, der komplett anders ist als alle bisherigen. Schließlich trägt auch die schicksalhafte Begegnung mit einem Vampirgrafen maßgeblich dazu bei, dass mein Leben komplett über den Haufen geworfen wird. Obwohl wir aus unterschiedlichen Welten stammen und uns nicht einmal sonderlich gut leiden können, erkenne ich schnell, dass sogar ein versnobter Aristokrat ein gutes Herz haben kann, selbst wenn dieses schon seit Jahrhunderten nicht mehr schlägt …
Quelle: Sternensand

Meine Meinung:
Der Klappentext zu diesem Buch hat mich wirklich neugierig gemacht. Ich fand die Idee, die Geschichte aus der Sicht einer Prostituierten zu erzählen, sehr interessant. 

Die Handlung wird aus der Sicht von von Lisa erzählt, einer jungen Frau, die wirklich viel Spaß an Sex mit Vampiren hat und deshalb in einem Bordell als Prostituierte arbeitet. Der Erotikanteil ist anfangs sehr hoch und die Sprache manchmal auch etwas derb, was ich aber passend zum Milieu fand. 

Sex, Liebe und Gefühle spielen eine zentrale Rolle, wobei es aber nie zu kitschig wird, was mir sehr gut gefallen hat. Mir hat die ganze Mischung sehr gut gefallen, auch der Humor hat meinen Geschmack getroffen. Es geht aber auch recht blutig zu und brutal zu, nicht alles ist rosarot. Direkt zwei Vampire tauchen in Lisas Leben auf, die dieses ganz schön durcheinander bringe. Anfangs fehlte mir ein wenig der rote Faden, was sich aber Mitte dann geändert hat. 

Wer also immer noch gerne Vampirliebesromane mag, dem gefällt dieses Buch bestimmt. Von mir gibt es 4 von 5 Punkte. 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert