Tochter des Feuers von Sandra M. Grosz

Klappentext:
In einer apokalyptischen Zukunft giert der teuflische Herrscher Bernard Lambkin mithilfe seiner Armee aus Dämonen nach der mystischen Waffe Mortifer, die ihm Macht über Leben und Tod verleihen würde. Um sich aus den Fängen ihres sadistischen Dienstherrn freizukaufen, scheut die junge Leibeigene Shira vor keiner Gelegenheit zurück. Etwas, das jede Finsternis besiegen kann, schlummert in ihr und verleiht ihr die intuitive Kraft, Dinge vorherzusehen. Als Shira im Verlies landet, wird sie deshalb von Trajan, einem Krieger mit übernatürlichen Fähigkeiten, befreit, der ebenfalls auf der Suche nach dem Mortifer ist. Er liefert ihr die Gelegenheit, Vergeltung an ihrem Peiniger zu üben und weckt ungeahnte Gefühle in ihr. Gemeinsam stellen sie sich Bernard Lambkin in einem blutigen Kampf um die Zukunft des Landes.
Quelle: Eisermann Verlag

Meine Meinung:
Shira führt das Leben einer Leibeigenen in einer apokalyptischen Zeit. Die Welt ist nicht mehr wie früher, die Menschen können sich auch nicht mehr an die Vergangenheit erinnern. Der Herrscher Lambkin führt bereits eine Armee von Kaosu-Dämonen an und will jetzt die sagenumwobene Waffe Mortifer finden, um noch mehr Macht zu erlangen. Als Shira im Verlies landet, wird sie von dem geheimnisvollen Trajan befreit. Er gehört zu den Sapienti, einem Zirkel von Kriegerin mit besonderen Fähigkeiten. Die Sapienti suchen ebenfalls nach dem Mortifer und Shira soll ihnen dabei helfen. 

Die Autorin entführt uns hier in eine Zukunft der Menschheit, die unserer überhaupt nicht mehr ähnlich ist. Das Wissen über Technik ist fast komplett verloren gegangen und zuerst dachte ich, ich befinde mich in einem High Fantasy Roman. Die Welt ist grausam und düster. Die Herrschaft unter Bernard Lambkin alles andere als gerecht. 

Erzählt wird die Handlung aus verschiedenen Perspektiven, wobei Shira schon den größten Part übernimmt.  Shira ist eine Leibeigene und sie wird direkt am Anfang der Geschichte ausgepeitscht, was wegweisend für den Rest der Handlung ist. Shira ist ein starker Charakter, sie lässt sich trotz der schwierigen Situation nicht unter kriegen und kämpft für ein besseres Leben. Als die Sapienti auf sie zu kommen, ist sie erst sehr misstrauisch und Trajan gegenüber eher unfreundlich. 

Am Anfang fand ich die Geschichte etwas verwirrend, es gab viele Namen und Begriffe, die ich erst einmal nicht zuordnen konnte. Zwar klärt sich alles im Laufe der Geschichte, aber der Anfang war schwierig für mich. Der Stil der Autorin ist ungewöhnlich, sie mischt viele interessante Elemente und auch ihre Sprache wechselt mit den verschiedenen Elementen. Mir hat diese ungewöhnliche Geschichte sehr gut gefallen, auch wenn ich sie am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig fand. Es gibt übrigens auch eine Romanze, wobei diese eher im Hintergrund erzählt wird. 

Es handelt sich hier bei diesem Buch übrigens um einen Einzelband, am Ende sind alle Fäden aufgelöst. Von mir gibt es 4 von 5 Punkte. 

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