Tinker von Wen Spencer

Klappentext:
Wenn ein mächtiger Feind deine Heimat bedroht … 
… ist es schwierig, sich auf die wesentlichen Dinge im Leben zu konzentrieren, wie etwa das erste Date. Tinker – achtzehn Jahre alt, Erfindergenie und stolze Besitzerin eines Schrottplatzes – lebt in der magischen Stadt Pittsburgh. Als sie dem Elfenfürsten Windwolf zufällig das Leben rettet, nimmt dieser sie mit an seinen Hof. Tinker kann ihr Glück kaum fassen, schließlich hat sie auf den sexy Elf schon länger ein Auge geworfen. Doch dann ist das Land plötzlich in höchster Gefahr …
Quelle: Heyne Verlag

Meine Meinung:
Tinker lebt in Pittsburgh und dieses Pittsburgh  liegt in Elfenheim. Durch ein Experiment mit einem Phasentor wurde ein Teil von Pittsburgh nach Elfenheim transportiert. Alle 30 Tage kommt es zurück zur Erde, damit Güter gekauft werden können und Informationen ausgetauscht werden. Kurz vor einem dieser Tage wird der Elfenprinz Windwolf auf Tinkers Schrottplatz schwer verletzt und sie kümmert sich um ihn, denn wenn Pittsburgh zur Erde zurückkehrt gibt es keine Magie und die Elfen können keine Magie wirken. Diese Begegnung verändert ihr Leben völlig. Sie gerät hierdurch in einen Strudel von Ereignissen.

Ein wirklich ungewöhnliches Buch, das mit sehr gut gefallen hat. Ich habe schon nach den ersten 20 Seiten gemerkt, dass es genau meinen Geschmack trifft.
Zuerst dachte ich, bei dem Buch handelt es sich um einen Jugendroman, aber ich würde das Buch auf jeden Fall in den Bereich Erwachsenenliteratur einstufen. Es gibt einige erotische Szenen, die zwar nicht sehr lang waren, aber detailliert beschrieben.

Bei Tinkers Namen musste ich sofort an Tinkerbell denken, was gar nicht so falsch ist. Sie sammelt Schrott und „bastelt“ so einiges zusammen. Tinker ist eine sehr ungewöhnliche Frau. Sie ist 18 Jahre alt und hochintelligent. Sie ist sehr hilfsbereit, was ihr immer wieder Probleme beschert.
Ich kann mir gut vorstellen, dass das Buch nicht jedermanns Sache ist. Es ist eine Mischung aus Urban Fantasy, Science Ficition und Lovestory mit einer guten Prise trockenem Humor, der genau mein Ding war.

Manchmal wurde mir etwas zu viel ins Detail gegangen wenn es um die Physik ging und ich muss gestehen, dass ich hier nicht wirklich alles verstanden habe. Ich hätte mir manchmal etwas mehr Romantik gewünscht, obwohl mir die Beziehung von Tinker und Windwolf sehr gut gefallen hat. Da Tinker die Sprache der Hochelfen nicht wirklich richtig beherrscht, kommt es zu dem ein oder anderen doch entscheidenden Missverständnis.

Die Welt von Tinker ist sehr interessant und ungewöhnlich. Die Idee, Pittsburg in eine andere Dimension zu verschieben, fand ich sehr gelungen und war sehr gut ausgearbeitet.

Trotz einiger Kritikpunkte gibt es von mir die volle Punktzahl für eine wirklich ausgereifte und einzigartige Geschichte.

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