Shadowsong Erlkönig-Saga 2 von S. Jae-Jones

Klappentext:
Seit Liesl ihr Leben als Königin der Unterwelt hinter sich gelassen hat und zu ihrer Familie zurückgekehrt ist, versucht sie, die Musikkarriere ihres kleinen Bruders Josef zu fördern. Gemeinsam mit ihrer Schwester reist Liesl nach Wien, um Josef zu unterstützen. Doch Josef verhält sich kühl, distanziert und zieht sich immer mehr zurück. Als besorgniserregende Zeichen darauf hindeuten, dass die alte Barriere zwischen den Welten verschwindet, muss Liesl ihren Bruder verlassen und in die Unterwelt zurückkehren. Nur sie kann das Mysterium enträtseln, das den König der Kobolde umgibt. Was muss passieren, damit die alten Gesetze der Unterwelt gebrochen werden können und Liesls unmögliche Liebe eine Chance bekommt?
Quelle: Piper Verlag

Meine Meinung:
Liesl versucht nach der Rückkehr aus der Unterwelt ihr altes Leben wieder aufzunehmen. Das gelingt ihr leider nicht besonders gut, denn tatsächlich vermisst sie den König de Kobolde. Sie versucht sich, auf ihre Familie zu konzentrieren, aber gerade ihr Bruder Josef benimmt sich distanziert, was sie sehr belastet. Dann ergibt sich die Möglichkeit 

Bei diesem Buch handelt es sich um den 2. Teil der Erlkönig-Saga. Den ersten Teil fand ich vor 2 Jahren richtig gut und ich habe ich sehr gefreut, dass der Verlag jetzt doch noch den 2. Teil übersetzt hat. Leider muss ich jetzt hier gestehen, dass mich der 2. Teil nicht mehr so fesseln konnte und mich nicht mehr richtig überzeugt hat. 

Die Geschichte wird wieder aus der Sicht von Liesl erzählt und ist wie der erste Teil recht düster, aber auch sehr melancholisch. Liesl leider sehr, die Autorin gibt im Vorwort auch eine Triggerwarnung. Denn sie verarbeitet in gewisser Weise ihre eigenen bipolaren Störungen in der Handlung. 

Leider spielt die Handlung dieses Mal fast ausschließlich in unserer Welt, was ich schon mal sehr schade fand. Die Geschichte hat eher was von einem historischen Roman, was ich grundsätzlich nicht schlecht finde, aber ich habe auch etwas anderes erwartet. Auch die Romanze rückt sehr in den Hintergrund, was daran liegt, dass der Koboldkönig erst sehr spät in Erscheinung. Das fand ich extrem schade, denn gerade die ungewöhnliche Romanze hat den 1. Teil für mich zu etwas Besonderem gemacht. 

Mit dem Ende war ich wiederum sehr zufrieden, das war sehr passend. Leider kann ich aber nicht mehr als 3 von 5 Punkten vergeben, was mir persönlich fast schon ein bisschen weh tut. 

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