Klappentext:
Als kleines Kind lockte Asha einst Kozu herbei, den mächtigsten aller Drachen. Er gab vor, ihr Freund zu sein, doch dann flog er auf und vernichtete mit seinen mörderischen Flammen Ashas Heimatstadt. Um die unverzeihliche Schuld, die sie damit auf sich geladen hat, zu sühnen, ist sie eine Iskari geworden, eine Drachentöterin – die beste und mutigste. Doch ihre größte Prüfung steht noch bevor. Denn ihr Vater, der König, stellt ihr ein schreckliches Ultimatum. Entweder befreit sie das Land endgültig von Kozu – oder sie muss den ihr verhassten Jarek heiraten. Aber Kozu ist unbesiegbar, der Kampf mit ihm selbst für eine Iskari viel zu schwer. Doch Asha ist nicht allein, denn plötzlich stellt sich jemand an ihre Seite. Jemand, der sie noch nicht einmal ansehen dürfte: Torwin, der geheimnisvolle Sklave Jareks.
Quelle: heyne fliegt
Meine Meinung:
Seid Asha den mächtigsten aller Drachen, Kozu, in ihre Heimatstadt gelockt hat, büßt sie für diese Tat. Sie ist durch Brandnarben entstellt und ist zur Iskari geworden, zur Drachenjägerin. Ihre Hochzeit mit dem verhassten Jarek steht kurz bevor, aber ihr Vater bietet ihr einen Ausweg. Wenn sie Kozu endgültig tötet, muss sie Jarek nicht heiraten. Ein Kampf, der fast ausweglos erscheint. Aber sie bekommt Verbündete, mit denen sie niemals gerechnet hat.
Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer neuen High Fantasy Trilogie. Hauptfigur ist Ashara, aus deren Sicht die Geschichte auch erzählt wird. Schon als ich das Cover gesehen habe, wusste ich, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Auch der Klappentext klang sehr vielversprechend und Drachen liebe ich sowieso.
Die Geschichte ist recht brutal und blutig, was mir aber sehr gut gefallen hat. Etwas anderes war bei einer Drachenjägerin auch nicht zu erwarten.
Die Geschichte an sich fand ich wirklich unglaublich. Die Autorin hat mich an vielen Stellen sehr überrascht und es immer wieder überraschende Wendungen. Es gibt die eigentliche Handlung sowie kurze Rückblenden in Form von märchenhaften Erzählungen. So hat der Leser erst im Laufe der Handlung alle Hintergrundinformationen erhalten.
Asha war mir anfangs sehr unsympathisch. Ich fand sie rechthaberisch und sehr zickig, ich habe sehr lange gebraucht bis ich mit ihr warm geworden bin. Natürlich gibt es auch die obligatorische Liebesgeschichte. Da ist Torwen, der Sklaven ihres Verlobten. Obwohl ich Torwen wirklich mochte, fand ich, dass er einfach etwas zu kurz gekommen ist. Er taucht zwar immer wieder in Ashas Leben auf, aber er seine Beweggründe bleiben dem Leser lange verborgen.
Auch wenn ich ein wenig Kritik geübt habe, hat mir das Buch aber insgesamt wirklich sehr gut gefallen und ich vergebe 4,5 von 5 Punkten.