Ein Prinz aus Silber und Gold von Viviana Iparraguirre De las Casas

Klappentext:
Sie tanzte sich in sein kaltes Herz, er nahm ihr die Freiheit …
Zu Ehren des neuen Königs veranstaltet die Kupferstadt jedes Jahr ein rauschendes Fest. Mit ihrem atemberaubenden Tamburintanz verzaubert Sofija Rea Linn den jungen Thronfolger. Er will sie besitzen. Sie für sich alleine tanzen lassen. Also entführt er sie in sein Schloss. Doch dort verliebt sie sich nicht in ihn, sondern ausgerechnet in seinen Bruder. Das bedeutet Hochverrat! Niemand entkommt dem Zorn des Königs. Er bestraft seinen Bruder, indem er ihm die Menschlichkeit nimmt. Nur Sofija kann ihren Geliebten aus den Fängen des Königs befreien. Auch wenn sie dabei ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen muss. Quelle:
Quelle: dtv  

Meine Meinung:
Sofija Rea Linn gehört zum fahrenden Volk. Sie ist nicht nur eine einfache junge Frau, sie ist die Thronfolgerin ihres Volkes. Als sie mit ihrem Volk in die Kupferstadt reist, um dort aufzutreten, erregt sie das Aufsehen des Königs. Der lässt sie einfach in sein Schloss entführen und macht ihr einen Antrag. Nur leider schlägt ihr Herz ehr für den Bruder des Königs. 

Bei diesem Buch hat mich wirklich sehr der Klappentext und das Cover angesprochen. Die Autorin entführt ihre Leser in einer interessante Welt. Gerade die Kupferstadt fand ich sehr faszinierend.  

Die Handlung wird überwiegen aus der Sicht der beiden Hauptfiguren Sofija und ihrer besten Freundin Jana erzählt. Sofija ist eine sehr selbstbewusste junge Frau. Eigentlich mag ich das ja bei weiblichen Charakteren, aber bei ihr hat es mir nicht richtig gefallen. Sie war mit teilweise zu zickig und ihr Grundton manchmal auch viel zu aggressiv. Auch die anderen Charaktere benehmen sich für meinen Geschmack einfach zu übertrieben. 

Insgesamt fand ich das Buch nicht grundsätzlich schlecht. Der Weltentwurf war richtig toll, da hätte man viel mehr mit machen können. Auch die Grundidee hat mir sehr gut gefallen. Leider hat mir aber der Schreibstil nicht so zugesagt. Mir war alles ein Tick zu dramatisch und zu pathetisch. Das Ende ist sehr offen, es scheint sich hier tatsächlich wieder mal um eine neue Reihe zu handelt, was mir vor dem Lesen nicht klar war. 

Von mir gibt es leider nur 3 von 5 Punkte. 

2 Kommentare Füge deinen hinzu
  1. Ich gehe davon aus, dass sie das Buch nur überflogen haben. Die Geschichte ist nicht nur aus Sicht von Sofija und Jana geschrieben, sondern auch aus der Sicht des Prinzen.
    Was Sie als pathetisch und zu dramatisch empfinden, fand ich der Atmosphäre angepasst.
    Wären die Charaktere nicht zickig, wäre die Geschichte doch langweilig.
    Der blumige Schreibstil hat mit persönlich sehr zugesagt. Ist ein wunderbares Jugendbuch. Freue mich auf den 2. Teil.

    1. Ich habe das Buch nicht nur überflogen 😉 Hatte nur das Wort „überwiegend“ vergessen, danke für den Hinweise 😉 Glücklicherweise sind die Geschmäcker verschieden, mir hat es halt nicht gefallen.

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