Die Wandlerin von Mona Stärck

Klappentext:
Jahrhundertelang schwelt der Konflikt zwischen Menschen, Drachen und dem geflügelten Volk der Talkoon. Doch im Gegensatz zum greisen Oberhaupt der Menschen erkennt die Talkoon Königin Larima die Gefahr, die vom Sohn des Drachenkönigs ausgeht, der nun alt genug und bereit ist, das Feuer des Krieges zu entfachen. Um ihr Volk zu schützen, setzt die Königin auf die magischen Fähigkeiten der jungen Wandlerin Mella, auch wenn diese kaum gelernt hat, das mächtige Drachenaugen Juwel zu beherrschen, was es ihr ermöglicht, ihre Gestalt zu wandeln. Mella, aufgewachsen bei den Menschen, geboren als Talkoon und im Herzen verbunden mit den Drachen, fühlt mit allen Wesen des Reiches und ist daher bereit in Larimas Sinn zu handeln. Doch die Königin treibt ein doppeltes Spiel. Auf ihrer gefährlichen Mission als Gesandte macht Mella nicht nur Bekanntschaft mit der Gilde der Meuchelmörder, sondern sie kommt auch mit ihrer wahren Herkunft in Kontakt und beginnt zu ahnen, zu welchen Aufgaben sie wahrhaft berufen ist.
Quelle: Edition Fredebold

Meine Meinung:
Mella ist einer Wandlerin, die letzte ihrer Art. Aufgezogen von Menschen, lebt sie bei den Talkoon, einem geflügelten Volk mit magischen Fähigkeiten. Mella ist die Einzige, die das mächtige Drachenaugen beherrschen kann, ein Juwel mit besonders viel magischer Macht. Als Wandlerin hat sie die besondere Gabe, sich sowohl in einen Drachen als auch in einen Talkoon verwandeln zu können, was sie zu etwas Besonderem macht. Sie lebt am Hofe der Königin Larima und wird von Aavon in Magie ausgebildet. Gemeinsam mit Aavon schickt die Königin Mella zu den Menschen, denn denen droht ein Angriff der Drachen. Die Mission wird für Mella eine große Herausforderung, sie erfährt endlich mehr über ihre Herkunft und muss sich ihrer vorbestimmten Zukunft stellen.

Bei dem Buch handelt es sich um das Debüt der Autorin Mona Stärck, das mich wirklich positiv überrascht hat. Erzählt wird hier die Geschichte der Wandlerin Mella. Ihre Mutter wurde bei dem Versuch, sie zu retten getötet und auch ihr Vater wurde ebenfalls getötet. Mella ist zu einer selbstbewussten jungen Frau heran gewachsen und obwohl sie erst 16 Jahre alt ist, weiß sie was sie will. Ihr zur Seite stellt die Autorin Aavon, einen sehr alten und mächtigen Magier, der fast so etwas wie ein Vater für sie ist. Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Mella oder Aavon erzählt, was mir gut gefallen hat.

Die Welt, die die Autorin hier geschaffen hat, ist sehr fantasievoll. Es gibt Drachen, Menschen, Elfen, Talkoon und nicht zu vergessen die Wandler, von denen aber nur noch Mella übrig ist. Das Verhältnis zwischen den einzelnen Völkern ist unterschiedlich, wobei die Drachen mit den meisten Völkern im Krieg sind. Um diesen Krieg geht es dann auch in der Handlung. An manchen Stellen ist es recht brutal, was mich persönlich jetzt nicht gestört hat. Insgesamt eine wirklich spannende und einfallsreiche Geschichte, die mich von ersten Moment an überzeugen konnte. Es gibt so eine kleine Liebesgeschichte, nur nicht  mit Mella, aber lasst euch überrascht. Insgesamt bekommt dieses tolle Buch die volle Punktzahl und eine klare Leseempfehlung von mir.

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