Damsel – Der Pfad des Feuers von Evelyn Skye

Klappentext:
Elodie kommt aus Inophe, einem kleinen, armen Herzogtum, das seit Jahren von einer Dürre heimgesucht wird. Als Prinz Henry aus dem Königreich Aurea um ihre Hand anhält und Inophe Unterstützung verspricht, sagt sie sofort Ja. Doch nach der Hochzeit erfährt Elodie das dunkle Geheimnis Aureas: Die Königsfamilie hat einen Pakt mit einem Drachen geschlossen. Der Drache sorgt für ewigen Wohlstand, im Gegenzug werden ihm jedes Jahr drei Prinzessinnen geopfert – und Elodie ist als Nächste an der Reihe. Wenn sie ihr Leben und das Tausender anderer Frauen retten will, muss sich Elodie dem Drachen stellen …
Quelle: Heyne Verlag

Meine Meinung:
Das ist so ein Buch, das ich unbedingt lesen wollte, da es mich sehr angesprochen hat. Leider lässt mich das Buch mit sehr gemischten Gefühlen zurück. 

Die Grundidee ist richtig gut und man hätte aus der Geschichte so viel herausholen können. Für mich hat die Autorin das Potential nicht ausgeschöpft.

Erst einmal gibt es so gut wie gar kein Worldbuilding.  Das stört mich grundsätzlich nicht, aber dann muss der Rest stimmen, was hier leider nicht der Fall ist. 

Erzählt wird die Handlung überwiegend aus der Sicht von Elodie , zwischendurch gibt es dann aber immer wieder einmal einen kurzen Wechsel zu einem der anderen Charaktere.

Leider fehlt es den Charakteren an Tiefe.  Bei den Nebencharakteren liegt es einfach daran, dass sie viel zu kurz kommen. Über Elodie erfährt man deutlich mehr, ich mochte sie auch. Sie ist intelligent und eine richtige Kämpferin. Aber sie handelt sehr viel und man erfährt wenig über ihre Gefühle. 

Ab einer bestimmten Stelle wird die Handlung extrem düster, brutal und spannend. Das ist es, was die ganze Geschichte ausmacht, Elodies Kampf um ihr Leben. Das fand ich zwar super spannend, reichte für mich aber nicht für eine richtige gute Geschichte. 

Das Ende fand ich richtig gut, die Handlung ist zu Ende erzählt. Es scheint sich hier tatsächlich um einen Einzelband zu handeln. Werde mir den Film auf Netflix noch ansehen und könnte mir vorstellen, dass die Idee als Film besser funktioniert. Von mir gibt es 3 von 5 Punkte. 

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