Crescent City – Wenn die Schatten sich erheben von Sarah J. Maas

Klappentext:
Bryce Quinlan hätte nie gedacht, einmal eine andere Welt als Midgard zu sehen, aber jetzt, wo es passiert ist, will sie nur noch zurück. Alles, was sie liebt, ist in Midgard: ihre Familie, ihre Freunde, ihr Gefährte. Als Gestrandete in einer fremden neuen Welt wird sie all ihre Cleverness benötigen, um wieder nach Hause zu kommen. Und das ist kein leichtes Unterfangen – denn woher soll sie wissen, wem sie vertrauen kann?

Hunt Athalar steckte in seinem Leben schon in zahlreichen ausweglosen Situationen, aber diese könnte die auswegloseste von allen sein. Nach ein paar kurzen Monaten, in denen er alle seine Träume wahr zu werden schienen, befindet er sich wieder in den Kerkern der Asteri, seiner Freiheit beraubt und ohne einen Hinweis darauf, was mit Bryce geschehen ist. Er will ihr unbedingt helfen, aber bis er sich aus den Fängen der Asteri befreien kann, sind ihm buchstäblich die Hände gebunden.
Quelle: dtv Verlag

Meine Meinung:
Wie fange ich am besten an? Tatsächlich war für mich der 3. Teil bisher der schwächste der Reihe. Das hatte verschiedene Gründe.

Erst einmal fand ich, dass der Geschichte 200 – 300 Seiten weniger wirklich gut getan hätten. Die Autorin erzählt und erzählt, aber es passiert stellenweise überhaupt nichts. 

Viele Dialoge oder Szenen haben so gar nichts mit der eigentlichen Handlung zutun. Der Hauptkampf gegen die Asteri hat tatsächlich auf den letzten 100 Seiten stattgefunden. Irgendwie war die Luft raus, nachdem alle Geheimnisse gelüftet wurden. Was mir persönlich auch nicht gefallen hat, waren die Folterszenen. Sowas kann ich ganz schlecht lesen. Interessant fand ich noch das Bündnis mit dem Dämonen. 

Es gibt einfach zu viele Charaktere und kein Glossar. Wenn die Reihe nicht einen so großen Fandom hätte und man nicht nachlesen könnte wer wer ist, hätte ich nicht so durchgeblickt. 

Ich war nie ein großer Fan von ACOTAR, habe bis Teil 3 gelesen und dann nicht mehr weiter. Die Szenen in dieser Welt waren nett, haben mich jetzt aber auch nicht so vom Hocker gehauen wie erwartet. 

Für mich war Hunt einer der schwächsten Charaktere in diesem Buch. Er wirkte im Gegensatz zu anderen Charakteren richtig blass. Auch Bryce ist mir irgendwie nicht so richtig sympathisch,  hier übertreibt die Autorin doch etwas.  Dafür haben sich Ruhn und Lidia zu meinen Lieblingscharakteren entwickelt. Die beiden sind für mich die heimlichen Hauptfiguren.  

Angeblich will die Autorin noch weitere Bücher in dieser Reihe schreiben. Aber tatsächlich ist der eigentliche Hauptstrang der Geschichte zu Ende erzählt. So leid es mir tut, bei mir hat es nur für 3,5 Sterne gereicht. 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert