Alice im Zombieland von Gena Showalter

Klappentext:
Alice hat unter mysteriösen Umständen ihre Familie verloren – und wenn sie nicht bald erfährt, wer oder was hinter dem Unfall steckt, dreht sie noch durch. Auf ihrer neuen Highschool in Birmingham kommt sie der Wahrheit näher, als ihr gut tut. Sind es womöglich Zombies, die sie zur Waisen gemacht haben? Nie hat sie an deren Existenz geglaubt. Jetzt zeigt der draufgängerische Cole ihr, wie sie sich gegen die fleischfressenden Untoten zur Wehr setzen kann. Und er weckt eine Sehnsucht in ihr, die sie jede Vorsicht vergessen lässt…
Quelle: Harper Collins YA

Meine Meinung:
An ihrem 16. Geburtstag verliert Alice Bell ihre ganze Familie. Als sie mit ihrem Vater, ihrer Mutter und ihrer 8-jährigen Schwester Emma auf dem Rückweg von einer Schulaufführung ist, werden sie von Zombies angegriffen. Alle sterben, bis auf Alice. Bis zu dem Angriff hat Alice nicht gewusst, dass es Zombies gibt. Zwar hat ihr Vater sie immer vor “Monster” gewarnt und sie sogar trainiert, aber sie hat ihn für verrückt gehalten. Von den Ereignissen völlig traumatisiert lebt sie jetzt bei ihren Großeltern in Birmingham. In ihrer neuen Schule freundet sie sich mit Kat an, die sie mit ihrer offen Art schnell aus ihrem Schneckenhaus herausholt. Und dann ist da noch Cole Holland, ein richtiger Bad Boy. Direkt bei ihrer ersten Begegnung hat sie eine Vision von ihm, eine ziemlich heiße 🙂 Und ihm scheint es nicht anders zu gehen. Auch scheint er etwas über die Zombies zu wissen und nicht nur dass, er scheint sogar gegen sie zu kämpfen. Sie will unbedingt in sein Team, um ihre Familie rächen. Schafft sie es, sich gegen seine Teamkollegen zu behaupten?

Ich weiß schon, warum Gena Showalter eine meiner Lieblingsautorinnen ist. Dieses Buch ist einfach nur genial, die Autorin versteht einfach ihr Handwerk. Insgesamt ist die Handlung ziemlich brutal, die Kampfszenen mit den Zombies haben es ganz schön in sich. Außerdem fand ich den Anfang sehr traurig. Im ersten Kapitel lernen wir Alices Familie kennen und dann sterben direkt alle, das war wirklich sehr heftig.

Besonders gut hat mir die Liebesgeschichte zwischen Alice und Cole gefallen. Cole ist einfach nur zum Niederknien. Nach Außen hin wirkt er erst einmal wie ein typischer Bad Boy. Er ist tätowiert, hat Piercings und scheint ständig in Schlägereien verwickelt zu sein, ebenso all seine Freunde. Natürlich verbirgt sich hinter dieser harten Schale ein weicher Kern.
Alice ist anfangs sehr verstört und hat den Tod ihrer ganzen Familien noch nicht überwunden. Das prägt ihr Verhalten sehr, aber Kats Freundschaft tut ihr sehr gut. Kat  ist ehrlich gesagt etwas anstrengend, sie labert ziemlich viel und hat eine ziemlich große Klappe, was mich manchmal etwas genervt hat.
Am Ende gibt es ein ziemliches Gemetzel und die Autorin schreckt auch nicht davor zurück, einige Charaktere sterben zu lassen. Es gibt zwar keinen richtigen Cliffhanger, aber viele Raum für eine Fortsetzung.

Das Buch gehört definitiv zu meinen Jahreshighlights und deshalb gibt es 10 von 10 Punkten.

2 Kommentare Füge deinen hinzu
  1. OMG Astid!

    Ernsthaft? Ein Jahreshighlight? Ich war bisher noch nicht ganz sicher, ob ich es mit dem Buch versuchen soll, aber jetzt geht's ja gar nicht mehr anders! Ich muss das Buch unbedingt lesen =) Sehr schöne Rezi.

    LG
    Anja

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