Young Elites 1 – Die Gemeinschaft der Dolche von Marie Lu

Klappentext:
Über Nacht verfärbten sich Adelinas wunderschöne schwarze Haare plötzlich silbern. Seit sie das mysteriöse Blutfieber überlebte, ist die Tochter eines reichen Kaufmanns gezeichnet und von der Gesellschaft verstoßen. Aber die Krankheit hat ihr nicht nur eine strahlende Zukunft genommen, sondern auch übernatürliche Kräfte verliehen. Und Adelina ist nicht die Einzige. Die Gemeinschaft der Dolche wird vom König gejagt und gefürchtet, denn mit ihren unerklärlichen Fähigkeiten sind sie imstande, ihn vom Thron zu stürzen. Doch dazu benötigen sie Adelinas Hilfe …
Quelle: Loewe Verlag

Meine Meinung:
Adelina Amouteru ist mit einem Makel behaftet, denn sie ist eine Malfetto. Nachdem sie das Blutfieber hatte, sind ihre Haare fast weiß geworden und man musste ihr ein Auge entfernen, weil sich dieses währen des Fiebers entzündet hat. Ihre Mutter ist an dem Blutfieber gestorben, ihre Schwester hat das Fieber ohne Nachwirkungen überstanden. Ihr Vater hasst Adelina wegen ihres Makels, denn jetzt kann er sie nicht mehr gewinnbringend verheiraten. Nach einem Streit mit ihrem Vater, tötet Adelina diesen versehentlich, mit ihren neu erweckten übernatürlichen Kräften. Ebenfalls eine Nebenwirkung des Blutfiebers. Kurz bevor man sie hinrichtet, kommt die Gemeinschaft der Dolche, ein Zusammenschluss vieler Anderer mit übernatürlichen Kräften, auf sie zu und will sie als Verbündete im Kampf um den Thron.

Auf dieses Buch war ich im Vorfeld wirklich sehr neugierig, denn die Autorin konnte mich mit ihrer Legend-Reihe völlig überzeugen. Hier entführt sie uns in eine völlig andere Welt, die aber ebenso brutal und blutig ist. Die Autorin behauptet selbst, dass Adelina keine einfache Heldin ist, dem ich nur zustimmen kann. Sie wird durch viele negative Gedanken angetrieben und ihre Entscheidungen sind auch nicht immer nachvollziehbar. Aber auch die anderen Charaktere sind eher als schwierig und wenig vertrauenswürdig einzustufen.

Erzählt wird die Handlung überwiegend aus der Sicht von Adelina in der Ich-Perspektive. Zwischendurch wechselt die Perspektive dann zu verschiedenen Nebenfiguren und wird dann in der dritten Person erzählt, nämlich aus der Sicht von Enzo und Raffaele aus der Gemeinschaft der Dolche sowie aus der Sicht von Teren, dem Inquisitor, der die Gemeinschaft zerschlagen und alle Mitglieder töten will.

Das Ende hat mich dann sehr überrascht und auch ein wenig geschockt. Für mich passt das Ende nicht so richtig zur Handlung, denn nun fehlt für den 2. Teil völlig der rote Faden und die Autorin schlägt eine völlig andere Richtung ein. Trotzdem spreche ich für den 1. Teil dieser Reihe eine Leseempfehlung aus. Jeder, der gerne ungewöhnliche Geschichten und schwierige Charaktere mag, wird hier auf seine Kosten kommen. Von mir gibt es 8,5 von 10 Punkte.

2 Kommentare Füge deinen hinzu
  1. Bei mir sieht es nicht anders aus, wie bei Nicole über mir.. So viele Rezensionen dazu gelesen und trotzdem noch relativ unschlüssig, es zu kaufen, arg. x)

    Schönes Wochenden und liebe Grüße!
    Tanja ♥

  2. Das hört sich ja gut an, aber lässt mich dann doch wieder etwas zweifeln 😜 Vielleicht sollte ich warten bis der zweite Teil erschienen ist damit ich gleich weiter lesen kann?

    Ich wünsch dir ein schönes Wochenende, liebe Grüße
    Nicole

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