(Werbung) Blogtour Feuerjäger: Interview mit der Autorin

Hallo und herzlichen Willkommen am vorletzten Tag der Blogtour zu Feuerjäger-Reihe von Susanne Pavlovic.

Heute gibt es bei mir noch ein Interview mit der Autorin. Ich hoffe, ihr hattet bisher viel Spaß bei der Tour. Morgen ist dann der letzte Tag bei Susanne von Bücher aus dem Feenbrunnen. 

In der Feuerjäger-Reihe sind bisher 3 Romane und 3 Kurzgeschichten erschienen. Planst du da noch mehr?

Es gibt den heimlichen Band 4 – „Die Herren von Nebelheim“ – heimlich deshalb, weil er nach Band 3 einsetzt und sich zum Teil darauf bezieht, aber in sich abgeschlossen ist und sich auch von der Atmosphäre her von den Feuerjägern unterscheidet – etwas härter, düsterer, rätselhafter.
Davon abgesehen bietet das Ende von Feuerjäger 3 die Möglichkeit, die Geschichte weiterzuerzählen – etwas, das ich über kurz oder lang sicher mal mache. Auch hier wird wieder eine Geschichte entstehen, die lose in der Trilogie verknüpft ist, aber einzeln gelesen werden kann.

Wie bist du auf die Idee zu dieser Reihe gekommen?

Im Kern folgt die Reihe einem Pen & Paper-Rollenspiel, das ich in den 90er Jahren entwickelt und mit meiner damaligen Gruppe gespielt habe. Wer Rollenspieler ist, merkt das vor allem in Band 1 und 2 noch deutlich. Die Kernidee „Abenteurergruppe jagt Bösewicht“ ist ja generisch – also schon fast klischeehaft – ich habe meiner Gruppe damals den zusätzlichen Anreiz gegeben, dass sie den Bösewicht im Rahmen des ersten Abenteuers versehentlich selbst freisetzen. Ich weiß noch, dass ich mich damals mit einem Spieler zusammengetan und den eingeweiht habe. Wir haben gemeinsam die Gruppe sehr erfolgreich an der Nase herumgeführt.

Krona Karagin ist ja eher eine untypische weibliche Hauptfigur. Warum hast du sie gerade so gestaltet?

Ich habe Krona erfunden, als ich selber so Anfang, Mitte 20 war. Sie war damals Raumschiffkapitän, hatte bessere Umgangsformen und kein Alkoholproblem. Diese Figur habe ich sehr geliebt und im Rollenspiel lange gespielt. Die Feuerjäger-Krona ist sozusagen die „dirty and gritty“-Version dieser Figur. Ich wollte ihr ein literarisches Denkmal setzen.
Dass Kronas Alter fast schon ein Politikum werden würde, war mir überhaupt nicht klar. Ich wollte auch keine „feministische“ Figur schreiben. Ich fand einfach immer schon Figuren spannend, die sich außerhalb ihrer vorgegebenen Gender- bzw. Geschlechtergrenzen bewegen. Der Spielmann mit seiner sehr harmoniebedürftigen, zarten Art ist ja auch so ein Beispiel, und auch der sehr androgyne, beinahe ein bisschen genderfluide Sindri.

Bei der Reihe handelt es sich ja um High Fantasy. Warum hast du gerade dieses Genre gewählt?

Weil es damals nur zwei Genres gab: Fantasy mit Schwertern oder mit Lichtschwertern 😊

Welches deiner Bücher gefällt dir selbst am besten?

Man soll ja alle seine Kinder gleich liebhaben, aber emotional hänge ich wohl am meisten am Spielmannslied. Da steckt vermutlich am meisten Susanne drin.

Was sind deine nächsten Pläne?

Ich bleibe im Feuerjäger-Universum, aber diesmal besuchen wir das südliche Königreich Zentallo. Da gibt es einen Zauberer: Yuriko Mandorak Dragomir Frost, Meister der Sieben Siegel, unsterblicher Sterblicher, Windreiter, Krötenbeschwörer, Bezwinger der Schicksalsschlange, Herrscher über das Feuer, der zarten Weiblichkeit ergebenst zu Diensten und auch sonst ganz bescheiden. Dem passieren ein paar Dinge, die ihn deutlich aus der Komfortzone holen. Ich hab noch nicht mal hundert Seiten, aber er ist jetzt schon tödlich beleidigt mit mir. Das wird sicher ein großer Spaß (also, für mich, nicht für ihn), und wird hoffentlich im nächsten Frühjahr in den Regalen stehen.

Was ist dir am wichtigsten bei deinen Büchern?

Auf der handwerklichen Ebene: dass jedes Buch das beste ist, was ich schreiben konnte, und damit auch das beste, das ich je geschrieben habe – keine halben Sachen, keine Rückschritte. Und wenn das dauert und mühsam ist, dann ist das so.
Auf der inhaltlichen Ebene: dass sie meine Leser*innen unterhalten, aber auch ein bisschen zum Nachdenken bringen. Meine Figuren sollen lebendig und authentisch genug sein, dass man sich mit ihnen identifizieren kann. Wenn eine Vierzehnjährige auf der Buchmesse zu mir an den Stand kommt und mir erzählt, dass sie durch Kronas Einfluss ein Stück mutiger geworden ist und Krona ihr mental hilft, ihren Alltag besser zu bewältigen, dann adelt mich das und macht mich gleichzeitig sehr demütig. Mehr kann ich doch als Autorin nicht erreichen.

Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich hab mir schon immer Geschichten ausgedacht. Tatsächlich erinnere ich mich an die Geschichten, die ich mir in früher Kindheit ausgedacht habe, lebhafter als an die Kindheit selbst. Dann gab es eine Phase, da hab ich die meinem Lieblings-Stofftier erzählt. Und als ich dann begriffen habe, dass es Menschen gibt, die sich Geschichten nicht nur ausdenken, sondern sie sogar aufschreiben, sodass andere sie lesen können, war der Drops gelutscht.

Hast du Beta-Leser?

Nein, nicht im üblichen Sinne von „Testleser, die Rückmeldung geben“. Ich hab meine Lektorin Simona, auf deren Urteil ich mich verlasse, und ein paar Leute in meinem Umfeld, die nicht warten mögen, bis das Buch erschienen ist, und die deshalb vorab die Datei bekommen. Die erzählen dann durchaus mal, wie das Buch war, aber sie geben keine differenzierte Rückmeldung ab.

(Wenn ja, wer ist das?) Inwieweit haben diese Einfluss auf deine Texte?

Simona kommt als Beraterin schon sehr früh ins Spiel, wenn ich den Plot entwickle. Sie hilft mir, unnötige Schleifen in der Handlung zu vermeiden und eine klare Linie herauszuarbeiten. Und sie hält mich bei der Stange, wenn ich die Brocken hinschmeißen will. Wenn sie dann den fertigen Text bearbeitet, dringt sie zum Kern dessen vor, was ich eigentlich ausdrücken wollte, und hilft mir, noch klarer zum Punkt zu kommen.

Hast du einen Lieblingsplatz zum Schreiben?

Ich brauche es ruhig und reizarm. Wenn das gegeben ist, kann ich praktisch überall schreiben – Büro, Wohnzimmer, Hotel.

Was liest du selbst gerne?

Ich lese weniger, als ich gerne würde – ich verbringe sehr viel Zeit am Rechner und gehe in meiner knappen Freizeit gerne mit dem Hund raus oder mache Sport – irgendwas mit frischer Luft und Bewegung jedenfalls. Das meiste, was ich lese, ist Zeitung. Und ich habe eine Schwäche für Fanfiction.

Was ist dein Lieblingsgenre?

Sehr gerne Phantastik aus den sogenannten „Kleinverlagen“ (die teilweise gar nicht so klein sind). Ansonsten bin ich genremäßig gar nicht so festgelegt. Gerne unangepasste Held*innen, gerne LGTBI, Queer, gerne emotional sehr intensive Texte jenseits der üblichen Romantik-Klischees.

Macht dir das Schreiben immer Spaß?

Tatsächlich ja.

Liebe Susanne, danke für das Interview. 

Ich habe zu danken! Es war mir ein Vergnügen, und ich wünsche allen Leser*innen ganz viel Spaß im Feuerjäger-Universum!”

Um in den Lostopf zu springen, müsst ihr nun einfach die tägliche Gewinnspielfrage beantworten:

Was wollt ihr die Autorin noch unbedingt fragen? 

Wer nicht unter den jeweiligen Beiträgen kommentieren kann, der darf auch gerne eine Mail an (Bücher aus dem Feenbrunnen) senden.
Mail: admin@buecherausdemfeenbrunnen.de Betreff: Feuerjäger Reihe

NEUERUNG!!!! WICHTIG!!!
Dieses Jahr gibt es eine Neuerung!!! Dieses Gewinnspiel, wird dieses Jahr auch auf Instagram und Facebook laufen, so könnt ihr euch täglich 3 Gewinnchancen sichern, wenn ihr auf allen Social-Media-Kanälen mitmacht. Egal wo ihr zuerst kommentiert, oder wo ihr überhaupt mitmacht (Blog, FB oder Instagram) 

Hier für euch also die Seiten, wo ihr eure weiteren Gewinnchancen nutzen könnt. Ich drück euch die Daumen!
Facebook: Letannas Bücherblog 
Instagram: astrid_letannasbuecherblog

Teilnahmeregeln

  • Teilnahme am Gewinnspiel ist erst ab 18 Jahren, oder mit Erlaubnis der Eltern
  • Bewerber erklären sich im Gewinnfall bereit, öffentlich genannt zu werden
  • Ein Anspruch auf Barauszahlung des Gewinns besteht nicht
  • Keine Haftung für den Postversand 
  • Versand der Gewinne innerhalb Deutschland
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen
  • Bitte darauf achten eine Mail Adresse zu hinterlassen oder sich im Gewinnfall innerhalb einer Woche zu melden, denn ansonsten verfällt der Gewinn!
  • Das Gewinnspiel läuft vom 07. Juni 2019 – 16. Juni 2019 um 23:59 Uhr
  • Jeder Teilnehmer, der auf allen Blogs der Blogtour kommentiert (Frage beantwortet), bekommt für jeden Tag und jeden Blog jeweils 1 Los. (Bis zu 9 Lose kann man somit bekommen und die Gewinnchance erhöht sich automatisch.)
  • Die Gewinnerbekanntgabe erfolgt am 17. Juni 2019 bei Bücher aus dem Feenbrunnen im Laufe des Tages.

Tourdaten: 

07.06.2019 Videolesung (Vorstellungen der Bände) bei Bücher aus dem Feenbrunnen
08.06.2019 Protagonisten Interview bei Romantic Bookfan
09.06.2019 Einblicke einer Kriegerin von Gwynnas Lesezauber
10.06.2019 “Reiseführer bei Charleen’s Traumbiliothek
11.06.2019 Wissenschaft Magie bei Reading is like taking a Journey
12.06.2019 Gesellschaftsordnung, Zusammenleben, Geschlechterklischees, Rollenverteilung bei World of Books and Dreams
13.06.2019 Kultur der Elfen beim Bücherkessel
14.06.2019 Autoreninterview bei  mir 
15.06.2019 Magische Zeitreise zu den alten Zwergenreichen (Blütezeit) bei Bücher aus dem Feenbrunnen
16.06.2019 Lostopf noch geöffnet!

16 Kommentare Füge deinen hinzu
  1. Hallo,

    danke für das tolle Interview.
    Kommt es vor dass Charaktere sich während des Schreibens “verselbstständigen” und sich anders entwickeln als ursprünglich geplant?

    Liebe Grüße Marianne

    1. Das kommt nicht nur vor, das ist quasi an der Tagesordnung 🙂
      Ich kenne meine Figuren meist sehr gut, bevor ich starte, weil da im Vorfeld auch viel Entwicklungsarbeit und “Probeschreiben” stattfindet. Aber was ich alles nicht über sie weiß, merke ich oft erst im Laufe des Schreibens. Und manchmal müssen sie aus ihrer eigenen Logik heraus Dinge tun, die ich zuerst nicht auf dem Schirm hatte (oder Dinge bleiben lassen, die ich eigentlich wollte). Dann gilt – die Figur hat immer recht, und ich hab das nur im Vorfeld nicht gesehen. So rauft man sich dann zusammen.

  2. Hallo,

    danke für das interessante Interview. 🙂
    Mich würde interessieren wie lange es dauert bis eine Idee zu einem Buch konkrete Formen annimmt?
    LG Margit Bäcker

    1. Das kommt ganz drauf an. Bei mir fängt es immer mit der Idee für die Hauptfigur an. Manchmal wird die durch andere Geschichten / Serien / Filme … ausgelöst, manchmal ploppt die auch einfach so auf. Und dann muss ich schauen, was ich mit dieser Figur mache. Meist frag ich mich: “Was ist das Ober-Aller-Schlimmste, was dieser Figur passieren könnte? Wann würde die so richtig laut sch**** schreien?” Und das ist dann die Kernidee für eine Geschichte.
      Teile der Handlung entstehen auch erst beim Schreiben. Da habe ich nur eine grobe Richtung und mache die Feinplanung unterwegs.

  3. Hallo Astrid,

    danke für das tolle Interview. 🙂
    Ich würde gerne wissen was die Autorin macht wenn sie beim Schreiben mal nicht weiter kommt, hat sie da bestimmte Rituale um wieder in den Schreibmodus zu finden?

    Liebe Grüße
    Angela

    1. Das ist ganz unterschiedlich. Ich versuche, die Ursache zu finden. Oftmals liegt es daran, dass es aus Figurensicht unlogisch ist, das zu tun, was der Handlungsplan vorsieht, und die dumme Autorin hat das bloß nicht gemerkt 🙂 Dann muss ich die Handlung anpassen, und meist platzt dabei der Knoten.
      Wenn ich nur müde / unkonzentriert bin, höre ich Musik, die zur Stimmung passt, überarbeite bisher Geschriebenes und skizziere auch mal eine Szene in Satzfragmenten oder Stichpunkten. Ich versuche dann mich von dem Druck zu befreien, dass alles gleich “druckreif” sein muss.
      Manchmal geht auch nix. Dann geh ich mit dem Hund oder liege auf dem Sofa und schaue 500 Folgen irgendeiner Serie.

  4. Hey das ist ein schönes Interview gewesen und es hat mich neugierig gemacht auf die Autorin
    Was ich gern wissen möchte wie und wann sie immer schreiben tut oder ob sie auch Rat von anderen Leuten nimmt zb Verwandten
    Und wo sie am liebsten schreibt ob sie dafür gern raus geht oder zu Hause in ein extra Zimmer hat
    LG eugenia

    1. Ich versuche, mich jeden Tag mal mit dem Manuskript zu befassen. Wenn ganz wenig Zeit ist (ich bin nebenbei ja noch freie Lektorin), lese ich nur ein paar Szenen oder suche ein paar Tippfehler. Wenn möglich, schreibe ich gerne morgens. Ab dem Nachmittag lässt meine Konzentration dann schon nach.
      Rat von anderen Leuten – ich bin umgeben von Nichtlesern 🙂 Im Verwandten- und Bekanntenkreis gibt es ein paar, die meine fertigen Bücher sporadisch lesen, aber am Entstehungsprozess ist da niemand beteiligt. Ich habe aber eine wunderbare Lektorin, die mich auch beim Planen im Vorfeld schon toll berät. Darauf hör ich fast immer.
      Schreiborte – draußen geht schlecht, da lasse ich mich zu leicht ablenken. Ich hatte lang kein eigenes Büro, sondern nur einen Schreibtisch. Seit einem Jahr habe ich ein Büro außerhalb meiner Wohnung. Da schreibe ich sehr gerne, weil ich da ungestört bin, und habe das Gefühl, dass ich da auch produktiver bin. Allein schon weil es da keine Waschmaschine auszuräumen gibt und kein Geschirr zu spülen und keinen Postboten reinzulassen … alle Homeoffice-Freiberufler*innen kennen das 🙂

  5. Hallo Astrid,

    vielen Dank für das interessante Interview. Mich würde von Susanne interessieren, ob sie einen festen Arbeitsplan hat, d.h. ob sie sich immer zu bestimmten Zeiten an den Schreibtisch setzt, um zu schreiben, weil sie den Druck braucht oder ob sie lieber abwartet bis ein kreativer Schub kommt und sie dann auch zu ungewöhnlichen Zeiten schreibt. Darüber hinaus würde ich gern wissen, ob sie sich vorstellen kann, Bücher aus einem anderen Genre als Fantasy zu schreiben. Sie ja hat gemeint, dass sie selbst beim Lesen nicht auf ein Genre festgelegt ist.

    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!
    Liebe Grüße
    Lena

    1. Ja, ich habe super feste Arbeitspläne, ich liebe es, die zu machen – und dann halte ich mich nicht dran. Hm. 🙂
      Ich habe meist ein Tagespensum von X verschiedenen Aufgaben, das ich irgendwie so abarbeite, wie es mir in den Kram passt. Schreiben am liebsten zeitig, damit ich noch frisch bin.
      Was den Druck betrifft: Gäbe es nicht die letzten 5 Minuten, wär noch nie ein Projekt von mir fertig geworden 🙂 Kreative Schübe sind schön und erleichtern alles, ich hab aber auch gelernt, ohne die zu arbeiten bzw. sie bis zu einem gewissen Grad selbst zu erzeugen. Sonst wäre es ja Zufall, ob ich eine Deadline halte oder nicht, und dafür hängen dann doch zu viele Leute mit drin in so einem Projekt.
      Ungewöhnliche Zeiten: Ich bin eine Weile, als mein Kind noch sehr klein war, sehr früh aufgestanden, um zu schreiben. So um 4 oder so. Ich bin ganz froh, dass ich das nicht mehr muss. Nachts kann ich normalerweise gar nicht arbeiten, da bin ich einfach müde.
      Anderes Genre: Ich hab mal einen einzelnen Liebesroman geschrieben 🙂 Das war ganz lustig. Ich merke aber, auch wenn ich mal die eine oder andere nicht-phantastische Idee habe, dass es mich immer wieder zu den phantastischen Stoffen zurückzieht. Das kann auch mal Urban Fantasy sein oder womöglich mal Sci Fi oder Steampunk, aber ich liebe einfach die phantastischen Elemente in einer Handlung. Von daher wird da wohl immer mein Schwerpunkt bleiben.

  6. Hallo und guten Tag,

    Danke für die Beantwortung schon so vieler Fragen…trotzdem hätte ich noch eine zum stellen.
    Wie schaut so ein normaler Arbeitstag der Autorin aus….frühes aufstehen oder Nachtarbeiterin, Tasse Tee oder Kaffee nur um meine Frage zu verdeutlichen…O.K.

    LG..Karin..

    1. Mein Arbeitstag setzt sich aus verschiedenen “Jobs” zusammen, die ich abdecken muss. Ich arbeite ja auch noch als freie Lektorin, und das ist immer ein Puzzle, wie die Jobs eines Tages am besten zusammenpassen. Mein Hund gibt den Rhythmus vor. Meist geh ich so um 8 aus dem Haus, erstes Gassi, ins Büro, dann je nach Konzentration bis mittags oder nachmittags, dann zweites Gassi, dann sehen, was familiär so ansteht (ich bin alleinerziehend mit einem Sohn), und im Idealfall am frühen Abend noch eine kleinere Arbeitseinheit. Nachdem ich aber sehr gut darin bin, meine selbstgefassten Pläne über den Haufen zu werfen, schaut meist jeder Tag etwas anders aus als geplant.

  7. Interessantes Interview.

    Meine Frage wäre, wie lange die Autorin an einem Buch schreibt; ob sie sich Pausen gönnt & ob sie Freunde oder Familie nach Rat, ehrliche Meinung fragt bzw fragen kann. 🍀

    1. Pausen sind ganz wichtig – Schreiben ist für mich eine so hochkonzentrative Tätigkeit, da laufe ich nicht länger als eine Stunde und brauche dann eine Pause. Oder eine andere Tätigkeit, die mein Hirn etwas anders beansprucht. Insgesamt bin ich eine eher langsame Schreiberin, dafür ist die erste Rohfassung dann auch schon ziemlich nah an der finalen Druckfassung.
      Rat im Freundes- und Familienkreis: ich würd ja gern, aber ich bin umgeben von Nichtlesern 🙂 Meine Lektorin muss diese Lücke abdecken und macht das auch ganz hervorragend.

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