Klapptext:
Die 18-jährige Layken zieht nach dem Tod ihres Vaters mit ihrer Mutter und ihrem jüngeren Bruder von Texas nach Michigan. Schon am ersten Tag in der neuen Stadt begegnet sie ihrem Nachbarn Will. Layken fühlt eine nie gekannte Anziehung und verliebt sich Hals über Kopf in Will, der sie nicht nur mit seiner Leidenschaft für Poetry Slams begeistert. Er erwidert ihre Gefühle und das ganz große Glück scheint greifbar – drei Tage lang. Der Schock ist groß, als Will Layken an ihrem ersten Tag in der neuen Schule als ihr Lehrer gegenüber steht. Plötzlich müssen beide entscheiden, was ihnen im Leben wirklich wichtig ist.
Quelle: Jumbo Verlag
Meine Meinung:
Nach dem Tod ihres Vaters zieht die 18-jährige Layken gemeinsam mit ihrer Mutter und ihren kleinen Bruder von Texas nach Michigan. Direkt am ersten Tag lernt sie den sympathischen Nachbarn Will kennen. Direkt von Anfang an stimmt die Chemie zwischen den beiden und Layken verliebt sich unsterblich. Als sie dann Montag zur Schule geht, muss sie mit Entsetzen feststellen, dass Will ihr neue Literaturlehrer ist. Am Boden zerstört beschließen beiden, ihre aufkeimende Liebe in den Hintergrund zu stellen.
Ich war wirklich sehr gespannt auf dieses Hörbuch, hat das Buch doch so viele positive Bewertungen erhalten. Leider konnten meine Erwartungen überhaupt nicht erfüllt werden, und ich bin richtig enttäuscht worden. Vorab schon mal zur Information, es kann sein, dass ich etwas spoilern werde, denn auf einige Dinge im Buch werde ich näher eingehen. Zuerst einmal hat mir die Stimme nicht ganz zugesagt. Insgesamt war sie etwas zu lahm und emotionslos für diese Gesichte und hat nicht wirklich gepasst.
In dieser Story wurde mir einfach zu viel gelitten. Ich habe normalerweise überhaupt kein Problem damit, wenn es in einer Liebesgeschichte mal etwas dramatisch und traurig wird, aber hier war die ganze Zeit über nur gejammert und geheult. Nicht nur, dass Layken und Will nicht zusammen sein dürfen, nein es gibt noch mehr Drama und Verlust. Will hat seine beiden Eltern verloren und muss sich um seinen kleinen Bruder kümmern. Layken hat erst vor kurzem ihren Vater verloren und der nächste Schicksalsschlag steht bevor. Natürlich sind solche Schicksalsschläge schlimm, aber ich will mir nicht 9 Stunden anhören müssen, wie Layken nur an ihren Schmerz denkt und vor Selbstmitleid vergeht.
Das hat irgendwann einfach nur noch genervt und die Geschichte zog sich für mich unheimlich in Länge. Was das eigentlich Problem zwischen Layken Will angeht, natürlich ist das echt mies, aber die beiden kennen sich gerade mal 3 Tage und sind dann direkt unsterblich verliebt.
Was mich persönlich auch überhaupt nicht interessiert ist Poetry Slam. Diese Art der Dichtung spielt hier eine wichtige Rolle und es gibt immer Wettkämpfe im Laufe der Handlung. Ich kann diesem Hörbuch wirklich nur 2 von 5 Punkten geben.
Danke, ich dachte schon ich stehe allein mit meiner Meinung da. Obwohl mich das Gejammere weniger gestört hat als allgemein der Umgang mit Krankheit und Tod. Die Sprecherin war für mich eine Katastrophe und ich war total überrrascht, das andere Hörer ihre extrem langsame und monotone Sprechweise als gut empfinden.
LG
Sunny