Von Jade und Drachen (Der Sturz des Drachen 1) von Amber Chen

Klappentext:
Die achtzehnjährige Aihui Ying träumt davon, genau wie ihr geliebter Vater eine brillante Ingenieurin zu werden – doch ihr Leben gerät aus den Fugen, als sie einen Moment zu spät kommt, um den Mord an ihrem Vater zu verhindern, und, was noch schlimmer ist, den Mörder entkommen lässt. Ihr bleiben bloß ein Tagebuch, das seine größten Geheimnisse als Ingenieur enthält, und ein Jade-Anhänger, den sie dem Mörder entrissen hat … und so nimmt Ying die Rache in die eigene Hand. Als ihr eigener Bruder verkleidet, macht sich Ying auf den Weg in die Hauptstadt und entdeckt, dass die Antwort auf die Frage, wer ihren Vater getötet hat, hinter den Mauern der angesehenen Ingenieursgilde auf sie wartet. Dort ruht eine Vergangenheit, über die ihr Vater nie sprechen wollte. Mit der Hilfe eines ungewöhnlichen Verbündeten – Aogiya Ye-yang, einem wortkargen, aber sehr attraktiven jungen Prinzen – bewegt sich Ying in einer Welt, die sie kaum versteht. Um zu überleben, muss sie allen stets einen Schritt voraus sein. Ying ist vor die Wahl gestellt, das Richtige oder das Notwendige zu tun. Wenn sie ihre Rache vollziehen will, muss sie möglicherweise gegen alles verstoßen, wofür ihr Vater stand …
Quelle: Cross Cult Verlag

Meine Meinung:
Ich muss hier schon sagen, dass mich die Aufmachung dieses Buch auf jeden  Fall richtig gut gefallen hat. Habe mir die HC-Ausgabe mit Farbschnitt und Page-Overlay gekauft und finde sie wirklich sehr hübsch. Inhaltlich hat mich der Klappentext auch sehr angesprochen. 

Das Genre dieses Buches wird mit Silkpunk-Fantasy beschrieben und genau das erhält man auch. Ein Mischung aus Fantasy und Science Ficiton mit einem chinesischen Setting, inspiriert durch die Qing-Dynastie. Dieses Setting hat mir richtig gut gefallen, die Autorin hat das sehr faszinierend umgesetzt.  An manchen Stelle hätte ich mir ein Glossar gewünscht, aber insgesamt ist das Worldbilding und die Sprache nicht zu komplex. 

Erzählt wird die Handlung aus der Sicht der achtzehnjährige Aihui Ying. Die musste mit ansehen wie ihr Vater von einem Attentäter getötet wurde und macht sich jetzt auf die Suche nach dem Mörder. Die Hinweise führen sie an die Gilde der Ingenieure. Als Junge getarnt nimmt sie an der Aufnahmeprüfung statt und bekommt unerwartet Unterstützung von Aogiya Ye-yang, einem der Prinzen des Reiches. 

Auch wenn das hier ein Jugendbuch ist, fand ich Ying insgesamt sehr reif. Ja, manchmal handelt sie etwas unüberlegt, aber das fand ich persönlich sogar passend. Es gibt ein bisschen Romance, aber nur am Rande und völlig ohne Spice. 

Es gibt zwar keinen richtigen Cliffhanger, aber viel Potential für eine Fortsetzung. Die erscheint wohl im Juli 25 als Übersetzung bei uns und wird auf jeden Fall wieder bei mir einziehen. Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen. 

 

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