Klappentext:
Das Schicksal der Welt liegt in ihren Händen.
Niemand darf wissen, dass Rhya ein Halbling ist – halb Fae, halb Mensch –, denn Fae werden in Anwyvn gnadenlos verfolgt. Bei einem Überfall auf ihr Dorf gelangt Rhyas wahres Wesen ans Licht. Gefesselt an einen Baum, erwartet sie ihre Hinrichtung. Doch im letzten Moment stellt sich der mysteriöse General Scythe gegen seine eigenen Männer und entführt sie in die rauen Nordlande, nachdem er ein Zeichen auf ihrer Brust entdeckt hat.
Sie ist die letzte Windweberin.
Rhya trägt die Macht in sich, den Wind zu rufen, eine Kraft, von der sie bisher nichts ahnte. Auf ihrer Flucht vor den Häschern Anwyvns muss Rhya nicht nur lernen, ihre Kräfte zu beherrschen, sondern auch den verzehrenden Gefühlen für ihren düsteren Retter widerstehen. Wird sie ihre Bestimmung erfüllen – oder daran zerbrechen?
Quelle: Forever Verlag
Meine Meinung:
Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen, denn der Klappentext hat mich sehr angesprochen. Leider lässt es mich mit gemischten Gefühlen zurück, denn es gab da eine Sache, die mich sehr gestört hat und an der ich mich regelrecht aufgehangen habe.
Fangen wir mit dem Positiven an. Das Worldbulding ist gut durchdacht und die Handlung fängt recht düster an, was mir schon mal sehr gut gefallen hat. Rhya befindet sich am Anfang der Geschichte aufgrund ihrer Herkunft in Gefangenschaft ihrer Feinde, wird aber überraschenderweise von General Scythe befreit. Der wiederum behandelt sich auch nicht besser, auch bei ihm ist sie eine Gefangene.
Dieses Verhalten von ihm hat mich tatsächlich sehr gestört. Vor allem, weil es im Laufe der Handlung auch total unlogisch wird. Daran habe ich mich die ganze Zeit gestört, weil es sich für mich nicht zum Storyverlauf gepasst hat. Das hat leider für mich irgendwie die Story kaputt gemacht. Kennt ihr das? Aus diesem Grund ist bei mir auch der Funke nicht ganz übergesprungen, gerade was die Romanze angeht.
Enemy-to-Lovers sind die beiden eigentlich auch nicht, finde, der Trope ist hier völlig falsch gewählt, wobei es am Anfang schon den Eindruck macht als wären sie Feinde. Und wieder einmal spoilern die Charakterzeichnungen einen Teil der Handlung. Was passend ist, sind die Tropes Found Family und Grumpy and Sunshine. Das mochte ich grundsätzlich auch sehr.
Im Mittelteil verliert die Handlung ein bisschen an Spannung, aber zum Ende hin wird es dann noch einmal recht dramatisch. Ich bin gerade unsicher, ob ich die Reihe weiter lesen werde. Von mir gibt es 3 von 5 Sterne.