THE TALE OF WYCCA: Demons von Sandy Brandt

Klappentext:
Der Preis für die Stadt Avastone war Blut. Blut, das auf ewig durch den Fluss Mandalay fließt, um den Frieden zwischen Menschen und Wycca zu wahren. Als Raevan Tennyson gegen seinen Willen König wird, ist er gezwungen, das Ausmaß seiner Kräfte zu verbergen. Denn jahrhundertelange Kriege haben die Furcht der Menschen vor den Wycca genährt. Und Raevan ist der tödlichste unter ihnen. Doch die Menschen in den Straßen Avastones schmieden eine Waffe, die den König vernichten soll. Um den Thron und sein Leben zu retten, sucht Raevan nach der legendären Blutkrone. Die Spur führt ihn in die berüchtigte Sternengasse, die wegen des Schwarzmarkts für Magie kaum jemand zu betreten wagt. Doch nicht nur die Dunkelheit lockt Raevan. Obwohl er verheiratet ist, verliert er sein Herz an die Menschenfrau Azalea. Er weiß, jede Berührung kann tödlich enden. Denn auf Ehebruch mit dem König steht die Todesstrafe.
Quelle: Vajona Verlag

Meine Meinung:
Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Fantasy-Trilogie. Hauptfigur ist Raevan Tennyson, der nach dem Tod seiner Familie unerwartet zum König gekrönt wird. Bei seiner Körnung ist er erst 18 Jahre und völlig überfordert mit dieser Aufgabe. Er heiratet die Verlobte seines verstorbenen Bruders, um einen Krieg zu verhindern.

Obwohl er mittlerweile Mitte Zwanzig ist, wird er als König nicht wirklich akzeptiert. Er macht sich auf die Suche nach legendären Blutkrone, um seine Macht zu festigen.

Die Handlung wird aus der Sicht von Raeyean, seinem besten Freund Pray und dem zwielichten Tyr, der sich in den Palast einschleicht, um Raeyean zu töten, erzählt. Die Autorin benutzt leider nicht die Ich-Perspektive, sondern die personale Erzählweise, was irgendwie nicht zur Geschichte gepasst hat. Ich hätte mir hier einfach die Ich-Perspektive gewünscht. Die drei jungen Männer bilden auf jeden Fall ein interessantes Trio. 

Der Stil ist recht ausschweifend und eher etwas anspruchsvoller, was mir richtig gut gefallen hat. Die Handlung fängt sehr interessant an, flacht aber sehr ab zur Mitte hin. Ich hatte ganz oft das Gefühlt, die Autorin verliert den Fokus zur Handlung. Die Suche der nach der Blutkrone ist ein wichtiger Bestandteil der Geschichte.

Romanze gibt es auch, wobei Raeyean erst ab der Hälfte der Handlung auf die im Klappentext erwähnte Menschenfrau Azalea trifft. Hier gingt mir das ehrlich gesagt zu schnell. Nach einem Treffen ist Raeyean Feuer und Flamme für Azalea. Außerdem kommen ihre Gefühle viel zu kurz, weil die Handlung ja nur aus seiner Sicht erzählt wird. Den angekündigten Enemy-to-Lovers-Trope habe ich übrigens nicht gefunden. 

Insgesamt war dieser 1. Teil nicht schlecht, aber kein Highlight. Man könnte das Buch auch als Einzelband lesen. Ich denke nicht, dass ich weiter lesen werde.  Übrigens hört sich der Titel irgendwie falsch an für mich, es müsste es ja eigentlich The Tale of the Wycca heißen. 4 von 5 Sterne.

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