Symantriet: Das Erbe der Vergangenheit von C.I. Harriot

Klappentext:
Fünf Könige stürzten einst den Tyrannen Chaver vom Thron und befreiten Symantriet von dessen grausamer Herrschaft. Sie teilten das Land, teilten die Macht und glaubten die Gefahr gebannt. Doch sie irrten sich …
Die fünfzehnjährige Isabelle ist das einzige Kind des Königs Elias von Endline. Das kluge und von einer besonderen Gabe beschenkte Mädchen wächst behütet und mit allen Freiheiten, die es sich nur wünschen kann, auf. Ihre Welt scheint perfekt, doch eines Tages ändert sich plötzlich alles und sie steht vor den Scherben ihres Lebens, während das Schicksal Symantriets auf ihren Schultern lastet. Kann sie an ihren Schicksalsschlägen reifen oder wird sie untergehen?
Quelle: Dachenmond Verlag

Meine Meinung:
Als Isabelles Vater ihr eröffnet, dass sie einen der Prinzen aus den benachbarten Königreichen heiraten soll, gefällt ihr das gar nicht. Aber ihr bleibt gar nichts anderes übrig, als sich zu fügen. Während sie auf das Fest wartet, auf dem ihr die Prinzen vorgestellt werden, spinnt ihre Stiefmutter in Hintergrund ihre Intrigen, denn sie hat ganz andere Pläne mit Isabelle. Ehe sie sich versieht, befindet sich Isabelle in großer Gefahr. 

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Trilogie. Der Leser wird in eine mittelalterliche Welt entführt, die die Autorin Symantriet genannt hat. Nachdem man vor vielen Jahren die tyrannische Herrschaft in Symantriet besiegt hat, wurde das Land unter den Siegern aufgeteilt. Jetzt herrscht hier seit vielen Jahre Frieden, aber dieser wackelt gerade sehr. Leider fehlt in der Handlung fast völlig der Fantasy-Anteil, was ich sehr schade fand. Da habe ich mir persönlich einfach mehr erhofft. 

Erzählt wird die Handlung aus verschiedenen Perspektiven und wechselt zwischen den einzelnen Personen und Handlungsorten hin und her. Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht so überzeugen, was an verschiedenen Gründen lag. Erst einmal waren die „Bösen“ einfach zu böse und die „Guten“ zu gut. Bei der Autorin gibt es kein grau, nur schwarz und weiß. Sie beschäftigt sich dann auch sehr viel bösen Charakteren, was ich nicht so mochte, denn diese waren nun mal einfach nicht sympathisch. 

Auch zieht sich die Handlung an manchen Stellen sehr und ich habe mich leider sehr gelangweilt. Die Romanze zwischen Isabelle und einem der Prinzen, den sie natürlich vorher kennen lernt ohne zu wissen wer er ist, wird eben nebensächlich erzählt und nimmt die zentrale Rolle ein. Ich werde diese Reihe nicht mehr fortsetzen und vergebe 3 von 5 Punkten.  

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