Spielmannsbraut von Anne Danck

Klappentext:
»Ich würde mich nicht unterordnen, nur weil mir irgendjemand einen Ring auf den Finger schob! Er wollte meinen Gehorsam? Er würde ihn sich erkämpfen müssen.« Prinzessin Mirelle soll verheiratet werden – und das schnell, bevor sich ihr nacktes Bad im Fluss als Skandal herumspricht. Doch sie ist nicht bereit, sich dem Willen ihres Vaters zu fügen. Sie schlägt alle Freier in die Flucht mit der einzigen Waffe, die sie besitzt: gut gezieltem Spott. Nur nutzt es ihr nichts. Zur Strafe muss sie einen Bettler heiraten, der sie zu Demut erziehen soll. Kaum hat Mirelle den Ring am Finger, sinnt sie auf Rache an ihrem Vater – und an ihrem neuen Ehemann. Da kann er sie noch so faszinieren …
Quelle: Drachenmond Verlag

Meine Meinung:
Prinzessin Mirelle soll verheiratet werden, was ihr gar nicht passt. Ihr Vater veranstaltet extra ein Fest für sie und lädt unglaublich viele Freier ein. Dort begegnet Mirelle den Prinzen nur mit Spot und Hohn. Ihr Vater ist erbost und verheiratet sie als Strafe mit dem erstbesten Bettler, der durch das Tor des Schlosses kommt. 

Wenn euch der Klappentext irgendwie bekannt vor kommt, liegt das daran, dass es sich hier um eine Märchenadaption von König Drosselbart von den Gebrüder Grimm handelt. Die Autorin erzählt die Geschichte neu und auf ihre Art und Weise, die mir unglaublich gut gefallen hat. 

Mirelle ist eine selbstbewusste junge Frau, die sich nicht verheiraten lassen will. Aus Trotz benimmt sie sich unmöglich, um ihre Freier zu verscheuchen. Die Geschichte wird herzerwärmend erzählt und konnte mich sehr fesseln. Die Liebesgeschichte steht natürlich im Mittelpunkt, das Kennenlernen der Charakter war toll, auch wenn man eigentlich den Ausgang der Geschichte schon kennt. 

Mich hat dieses Buch auf jeden Fall positiv überrascht, wer gerne Märchenadaptionen liest, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl. 

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