Song of Silver – Das verbotene Siegel von Amélie Wen Zhao

Klappentext:
Lan hat alles verloren: ihren alten Namen, ihr Zuhause, ihre Mutter. Seit Besatzer ihr Volk unterdrücken, verdient sie ihr Geld als Sängerin. Als eines Tages der Mann auftaucht, der ihre Mutter getötet hat, flieht Lan und rennt dabei in die Arme von Zen. Zen ist einer der letzten Magier, die die Macht des Qì beherrschen, die von den Besatzern verboten wurde. Gemeinsam entdecken sie Lans verborgenen Kräfte, die das gesamte Kaiserreich erschüttern könnten …
Quelle: ars Edition

Meine Meinung:
Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Fantasy-Dilogie mit asiatischem Setting und asiatischer Mythologie. Die Welt und auch das Magie-System sind richtig toll und interessant. Der Stil der Autorin ist gut zu lesen, die Handlung ist insgesamt aber etwas komplexer 

Die Geschichte fängt unheimlich stark an. Wir lernen Lan kennen, die einiges durchgemacht hat. Dann lernt sie Zen kennen und gemeinsam machen sie sich auf den Weg zu einer Schule für Magie, eine der wenigen, die noch übrig ist. Es gibt eine Slow Burn Romance, die nie zu aufdringlich ist. 

Ab der Mitte hat leider die Spannung etwas nachgelassen. Man wird nur so mit Informationen überschüttet und ich hatte oft das Gefühl, dass die Autorin den Fokus der eigentlichen Geschichte verliert. Dadurch wirkt die Geschichte dann leider etwas zäh. Ich hätte mir auch ein Glossar gewünscht, denn manchmal fand ich die vielen Namen und Begriffe verwirrend. 

Das letzte Drittel ist auf jeden Fall noch einmal richtig spannend und emotional. Insgesamt fand ich die Geschichte gut, es war aber kein Highlight für mich. Bin noch unsicher, ob ich Teil 2 lesen werde, weil ich ganz oft das Interesse an Reihen verlieren, die kein Highlight waren. 

Von mir gibt es 4 von 5 Sterne. 

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