Albträume, mysteriöse Begegnungen und wilde Verfolgungsjagden tragen nicht gerade zu einem erholsamen Schlaf bei, dabei muss Liv sich doch auch schon tagsüber mit der geballten Problematik einer frischgebackenen Patchwork-Familie samt intriganter Großmutter herumschlagen. Und außerdem mit der Tatsache, dass es einige Menschen gibt, die noch eine Rechnung mit ihr offen haben – sowohl tagsüber als auch nachts …
Quelle: Argon Hörbuchverlag
Meine Meinung:
In Livs Leben geht es mal wieder turbulent zu. Nicht nur, dass Secrecy so einige ihrer Geheimnisse kennt, nein auch ist sie ständig auf dem Laufenden was ihre aktuellen Probleme betrifft. Liv fragt sich natürlich um so mehr wer sich hinter Secrecy verbirgt und hat zeitweise sogar ihren Freund Henry in Verdacht. Leider ist das nicht ihr einziges Problem, ihre jüngere Schwester Mia schlafwandelt neuerdings und bringt sich selbst damit in Lebensgefahr. Und dann ist da ja noch die Patchwork-Familie, zu der sie jetzt gehört, bei der es ebenfalls zu einigen Problemen kommt.
Wie schon der 1. Teil wird auch dieser Teil wieder von Simone Pahl vorgelesen, die ihr Sache auch dieses Mal wieder sehr gut macht. Die Handlung ist sehr witzig und humorvoll, was mir sehr gut gefallen hat. Was mir aber insgesamt fehlt, ist eine roter Faden in der Handlung. Die Autorin packt hier so viele Dinge rein, aber das „Traumwandern“ angeht, kommt sie keinen Schritt weiter. Die wichtige Frage, warum können Liv und ihre Freunde in den Träumern anderer umherwandern können, bleibt auch dieses Mal unbeantwortet. Dafür gibt es jede Menge anderer Problem in Form von Liebeskummer, Schultratsch und ungewollter Familienzusammenführung. Das ist zwar unterhaltsam, aber durch plätschert die Handlung an manchen Stellen auch einfach so dahin. Besonders die Entwicklung zwischen Henry und Liv hat mir ehrlich gesagt gar nicht so gefallen, da sind mir auch noch viel zu viele Fragen offen geblieben am Ende.
Trotz meiner Kritik freue ich mich schon auf den 3. Teil der Reihe, der hoffentlich nicht so lange auf sich warten lässt. Von mir gibt es 9 von 10 Punkten.