Seelenband von Elvira Zeißler

Klapptext: 
Als Valerie in einem Café den geheimnisvollen, finsteren John kennen lernt, ist sie zwischen Angst und Faszination hin und her gerissen. Die tiefe Trauer, die ihn seit dem Tod seiner Frau wie ein undurchdringlicher Schleier umgibt, scheint nicht der einzige Abgrund seiner Seele zu sein. Je besser sie ihn kennen lernt, desto mehr Fragen wirft John für Valerie auf.

Als sie schließlich sein Geheimnis erfährt, erschüttert es ihr gesamtes Weltbild. Plötzlich findet sich Valerie Hals über Kopf auf der Flucht vor einem Feind wieder, vor dem es scheinbar kein Entrinnen gibt. Und als sie John für immer zu verlieren droht, erkennt sie, dass sie ohne ihn nicht mehr leben möchte.
Quelle: Autorenseite

Meine Meinung:
Nach einer unschönen Trennung hat Valerie erst einmal keine Lust auf eine neue Beziehung. Dann eines Tages begegnet ihr in ihrem Liebslingscafé John. Er arbeitet dort als Kellner und von ihm geht eine melancholisch düstere Stimmung aus. Einerseits hat Valerie tatsächlich etwas Angst vor ihm, anderseits ist auch fasziniert vom ihm. Die beiden kommen sich dann tatsächlich näher. Dann offenbart er ihr seine wahre Identität und Valerie ist erst einmal völlig geschockt. Er wird von seiner Vergangenheit eingeholt und plötzlich befindet sich die beiden auf der Flucht.

Das Buch hat mich positiv überrascht. Wer hier einen Aktionroman erwartet, wird wahrscheinlich enttäuscht werden. Insgesamt ist die Stimmung sehr melancholisch und gefühlvoll. John ist durch seine Vergangenheit geprägt und eher zurückhaltend und sensibel, er ist nicht der Alpha-Typ und auch nicht der Aktionheld. Hauptaugenmerk liegt hier bei der Liebesgeschichte, sie nimmt die ganze Handlung ein. Am Ende wird diese richtig dramatisch. Zuerst dachte ich schon, es gibt kein Happy End, aber ich verrate bestimmt nicht zuviel, wenn ich sage, dass es eins geben wird. Der Plot hat mir sehr gut gefallen und ist sehr einfallsreich.
Das Cover passt übrigens sehr gut zum Inhalt, das Tattoo spielt in der Handlung eine wichtige Rolle.

Insgesamt auf jeden Fall eine Leseempfehlung von mir und deshalb 10 von 10 Punkten. 

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