Schottlands Wächter von Katharina Gerlach

Klappentext:
Da Bryanna in Schottland aufwächst, sind ihr Hobgoblins, Selkies oder Kelpies aus den Geschichten ihrer Heimat wohlbekannt. Umso mehr staunt sie, als sie einige dieser Wesen eines Tages wirklich sieht. Leidet sie unter Halluzinationen? Bevor sie ihren Vater um Rat fragen kann, wird er von einer Frau entführt, deren Geruch Bryanna merkwürdig bekannt vorkommt. Anstatt die Polizei zu informieren folgt sie der Entführerin und landet im Abenteuer ihres Lebens. Wie gut, dass sie sich mit den Mythen und Legenden ihrer Heimat ganz gut auskennt, denn die Welt in die sie gerät, ist mörderisch gefährlich. Und sollte sie die Reise überleben, ist sie dazu verdammt ihren Vater zu töten.

Meine Meinung:
Der Klapptext gibt sehr gut die Handlung wieder. Hauptfigur ist die 14jährige Bryanna, die von Heute auf Morgen in das Abenteuer ihres Lebens verwickelt wird. Bisher hat sie nicht geahnt, dass ihr Vater ihr eine Menge verheimlicht hat. Jetzt muss sie sich damit zurecht findet, dass ihr Schicksal vorbestimmt ist, mit dem sie nie gerechnet hat. All die Wesen, die sie bisher für Fabelwesen  gehalten hat, gibt es tatsächlich und ihre Aufgabe es sein soll, eine Wächterin zu werden.

Grundsätzlich hat mir die Geschichte gefallen. Die Autorin geht hier auf viele Mythen Schottlands ein und bietet ein breites Spektrum an mystischen Wesen in dieser Geschichte. Womit ich allerdings ein Problem hatte war das Alter von Bryanna. Mit 14 Jahren ist sie doch ein recht junger Charakter und eigentlich viel zu vernünftig gewesen. Für ein Fantasybuch finde ich einen 14jährigen weiblichen Charakter sehr schwierig. Welche Zielgruppe will man damit ansprechen? Ich lese sehr gerne Jugendbücher bzw. Bücher aus dem Bereich Young Aduldt, aber hier gibt es immer auch eine Liebesgeschichte, die hier völlig gefehlt hat. Hier liegt der Hauptaugenmerk auf die abenteuerliche Reise von Bryanna und ihre Entwicklung zur Wächterin. Das ist natürlich nicht schlecht, entspricht aber so gar nicht meinem Beuteschema. Für mich muss es einfach ein paar romantische Verwicklungen geben, die lockern für mich die Handlung einfach auf und sorgen für den richtigen Ausgleich zur restlichen Handlung.

Insgesamt würde ich 7 von 10 Punkten vergeben.

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