Saeculum von Ursula Poznanski (Hörbuch)

Klappentext: 
Fünf Tage im tiefsten Wald, die nächste Ortschaft kilometerweit entfernt, leben wie im Mittelalter – ohne Strom, ohne Handy –, normalerweise wäre das nichts für Bastian. Dass er dennoch mitmacht bei dieser Reise in die Vergangenheit, liegt einzig und allein an Sandra. Als kurz vor der Abfahrt das Geheimnis um den Spielort gelüftet wird, fällt ein erster Schatten auf das Unternehmen: Das abgelegene Waldstück, in dem das Abenteuer stattfindet, soll verflucht sein. Was zunächst niemand ernst nimmt, scheint sich jedoch zu bewahrheiten, denn aus dem harmlosen Live-Rollenspiel wird plötzlich ein tödlicher Wettlauf gegen die Zeit. Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Wald?
Quelle: Jumbo neue Medien 

Meine Meinung:
Der Medizinstudent Bastian lässt sich von Sandra zu einem Live Rollenspiel der Gruppe Saeculum überreden. Eigentlich ist das ja gar nicht so sein Ding, aber er nimmt trotzdem teil. 5 Tage und Nächte ohne moderne Dinge, zurückversetzt in das 14. Jahrhundert, das ist mal eine Herausforderung. Das ganze läuft völlig anders ab als erwartet. Ein Fluch auf der Gegend scheint sich zu bewahrheiten und wird für alle Mitglieder zur großen Gefahr.

Ich muss gestehen, dass mich dieses Hörbuch mit sehr gemischten Gefühlen zurück lässt. Erster Kritikpunkt ist für mich erst einmal der Sprecher, der mir leider nicht so gut gefallen hat. An manchen Stellen übertreibt er es etwas. Außerdem verstellt er bei den weiblichen Figuren arg seine Stimme, was manchmal sehr albern gewirkt hat.

Der nächste Kritikpunkt für mich sind die Namen der Charaktere. Die Figuren sind alle Anfang 20 und haben völlig unpassende Namen wie z. B. Doro, Sandra oder Ralf. Das sind Namen aus den 80-igern, die überhaupt nicht passen. Die Charaktere an sich waren sehr stereotypisch. Besonders schlimm fand ich diese Doro. Ich fand sie einfach völlig überzogen und unglaubwürdig. Sie ging mir so dermaßen auf die Nerven, dass ich kurz davor stand, das Hörbuch abzubrechen.

Natürlich gibt es auch eine kleine Liebesgeschichte, die aber nur als Rande erzählt wird. Insgesamt war die Story recht interessant, obwohl das Thema Live-Rollenspiel nicht ganz so mein Fall war.  Das Ende hat mich doch sehr überrascht, damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Ich werde es noch einmal mit einem anderen Hörbuch der Autorin versuchen, vielleicht sagt mir das mehr zu.

Insgesamt gibt es 7 von 10 Punkten. 

2 Kommentare Füge deinen hinzu
  1. Ich höre total gerne Hörbücher und meistens gefallen sie mir auch. Hier ging der Sprecher echt gar nicht. Und normalerweise höre ich männliche Sprecher lieber, wie z. B. Simon Jäger oder Andreas Fröhlich. Habe mir jetzt Erebos geholt, mal sehen, ob mir das besser gefällt.

  2. Ich habe auch gerade meine Rezension zu diesem Buch geschrieben und mich hats total umgehauen! Ich fands wirklich klasse.
    Hörbücher nerven mich manchmal ein wenig. Wenn ich mit der Stimme des Sprechers nicht so zurecht komme (oder mit der Art des Vorlesens), dann gefällt mir häufig die ganze Geschichte nicht. Daher halte ich mich bei Hörbüchern immer etwas zurück. 🙂

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