RUN von Mara Lang

Klappentext:
Jans Welt steht Kopf: Seine kleine Schwester Katja befindet sich in den Händen eines Entführers. Bislang gibt es keine Lösegeldforderung, die Polizei tappt im Dunkeln. Als Jan eine Datenbrille und einen Hinweis auf Katja zugesandt bekommt, steigt er über eine Social-Network-Plattform in das interaktive Spiel RUN ein. Der ominöse Spielleiter Zero schickt ihn und sechs weitere Jugendliche auf einen Adrenalintrip quer durch Wien, bei dem eine Reihe riskanter Aufgaben zu bewältigen sind, die mittels Videofunktion der Datenbrille aufgezeichnet und im Internet auf der Seite von RUN präsentiert werden. Täglich stellt Zero ein neues Rätsel auf der Seite von RUN ein, das bei richtiger Lösung Austragungsort und Uhrzeit des nächsten Levels verrät. Die eigentliche Aufgabe des Levels nennt Zero meist kurz vor Spielbeginn und hierbei entscheiden Zeit und Geschicklichkeit über die Platzierung der Spieler. Spieler, die ein Level nicht bewältigen, scheiden aus. Nach Auswertung der Videos gibt Zero die jeweils aktuelle Reihung bekannt. Ziel des Spiels ist es, durch Punktehöchststand den Sieg zu erringen und einen auf den Spieler individuell zugeschnittenen Preis zu kassieren. Bald wird Jan klar: Er spielt um Katjas Leben …
Quelle: Bookspot Verlag

Meine Meinung:
Jan und seine Familie ist völlig fertig, denn Jans Schwester Katja wurde entführt. Bisher gab es kein Lebenszeichen und auch keine Lösegeldforderung für sie und man geht von dem Schlimmsten aus. Dann erhält Jan eine Datenbrille mit dem interaktiven Spiel RUN. Jan und 5 weitere Spieler bekommen riskante Aufgaben gestellt, die sie erfüllen müssen. Geleitet wird das Spiel durch den ominösen Zero, der im Verborgenen bleibt. Jan ist schockiert als er merkt worum er hier spielt. Als „Preis“ winkt ihm die Befreiung seiner Schwester Katja.

Bei diesem Buch handelt es sich um einen wirklich spannend Jugendthriller aus der Feder von Mara Lang. Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen, vor allem aus dem Bereich Fantasy, die mir alle sehr gut gefallen haben. Der Klapptext zu RUN klang sehr vielversprechend und hat mich neugierig gemacht. Das Thema interaktive Spiele wurde von ihr sehr spannend umgesetzt.

Hauptfigur ist der 18-jährige Jan, dessen 5-jährige Schwester Katja entführt wurde. Seine Familie scheint an dieser Tragödie zu zerbrechen und belastet alle sehr. Neben Jan gibt es noch eine Vielzahl an unterschiedlichen Charakteren, die alle sehr interessant sind. Gerade dieses Zusammenspiel dieser verschiedenen Charaktere fand ich sehr gelungen, man wusste nie wirklich was einen erwartet, weil sie halt alle so unterschiedlich sind. Insgesamt hat mir das ganze sehr gut gefallen, man wusste die ganze Zeit nicht woran man ist und wer hinter all dem steckt. Jedes Level birgt neue Gefahren und die Spieler gehen an ihre Grenzen. Je weiter man in der Handlung voran kommt um so mehr erfährt man auch über die anderen Spieler. Es gibt sogar einen gewissen Romantikanteil zwischen Jan und eine der Spielerin, was sehr gut in die Handlung gepasst hat .Insgesamt gibt es eine klare Leseempfehlung von mir mit 5 von 5 Punkten.

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  1. Das klingt für mich sehr interessiert; die Datenbrille erinnert mich grad ein wenig an Poznanskis "Layers" (fand ich gut) und der Plot ansonsten ein wenig an Ryans "Das Spiel ist aus, wenn wir es sagen", welches ich allerdings doof fand.
    Hier in "RUN" scheint mir diese Thematik der interaktiven Challenges deinen Aussagen zufolge hingegen doch sehr viel besser umgesetzt zu sein!

    LG,
    Tanja

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