Riders – Schatten und Licht von Veronica Rossi

Klappentext:
Gideon Blake stirbt bei einem Unfall – eigentlich. Und doch findet er sich schwer verletzt im Krankenhaus wieder. Weitere merkwürdige Dinge geschehen: Seine schweren Knochenbrüche sind schon nach wenigen Stunden vollkommen ausgeheilt. Und wenig später überbringt ihm das geheimnisvolle Mädchen Daryn eine Botschaft: Er sei einer der vier Reiter, die die Welt retten müssen. Denn ein fieser Haufen Dämonen ist direkt aus der Hölle gekommen, um die Erde zu ihrem zweiten Zuhause zu machen.
Quelle: FJB Verlag

Meine Meinung:
Als sich Gideon Blakes Fallschirm bei einer Übung während seiner Ausbildung zum Ranger nicht öffnet, denkt er schon, jetzt ist es vorbei. Aber er wacht im Krankenhaus wieder auf und ist gar nicht tot. Auch seine Verletzungen heilen unglaublich schnell und bald ist er wieder völlig hergestellt. Dann taucht Daryn bei ihm auf und behauptet, er wäre einer der vier apokalyptischen Reiter und ihm steht eine große Aufgabe bevor. Zuerst glaubt Gideon Daryn natürlich nicht, aber es passieren Dinge, die Daryns Ausgabe untermauern. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach den anderen 3 Reitern. Daryn ist so eine Art Seherin, sie hat Visionen und weiß wo die anderen zu finden sind. Aber auch ihr Feind, eine Gruppe abtrünniger Dämonen, ist ihnen dicht auf den Fersen und die beiden müssen sich beeilen.

Die Autorin Veronica Rossi ist ja hier bei uns in Deutschland durch ihre Ari und Perry Trilogie bekannt geworden. Diese Trilogie fand ich sehr gelungen und war sehr neugierig auf diese neue Reihe von ihr.

Riders ist auf jeden Fall ganz anders und sehr ungewöhnlich in vielerlei Hinsicht. Die Geschichte wird aus der Sicht von Gideon Blake in der Ich-Perspektive erzählt und fängt eigentlich mit dem Ende an. Gideon befindet sich in Gefangenschaft, weiß aber nicht genau was man von ihm will. Auch der Leser wird anfangs völlig im Unklaren gelassen. Gideon erzählt die Geschichte, wie er zum Reiter wurde aus seiner Sicht. Er hat einen eher sachlichen, aber humorvollen Erzählstil, an den man sich erst einmal gewöhnen musste. Die Handlung ist sehr aktiongeladen und unglaublich rasant, was mir sehr gut gefallen hat.

Die vier Reiter sind alle völlig unterschiedlich, geben aber sehr interessantes Team ab, das sich erst einmal noch zusammen raufen muss. Da die Handlung aber ausschließlich aus der Sicht von Gideon erzählt wird, kommen die anderen Reiter für meinen Geschmack viel zu kurz. Hier wäre ein Wechsel der Perspektive wesentlich besser gewesen, um die anderen Charaktere dem Leser näher zu bringen. Zwischen Gideon und Daryn entwickeln sich im Laufe der Handlung romantische Gefühle, aber die Situation ist nicht einfach für sie. Daryn lässt die vier Jungs anfangs sehr im Unklaren, was aber auch einen bestimmten Grund hat.

Auch wenn es keinen richtigen Cliffhanger gibt, ist das Ende sehr offen und viele Fragen wurden nicht beantwortet. Ich hoffe sehr, dass der 2. Teil bald erscheinen wird, denn ich will natürlich wissen wie es mit den vier Reitern weiter geht. Von mir gibt es 4,5 von 5 Punkten.

 

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