Half Bad von Sally Green (Hörbuch)

Klappentext:
Nathan wird gejagt. Seit seiner frühesten Kindheit wird er von der Regierung beobachtet, verfolgt, eingesperrt. Denn Nathan lebt in einer Welt, in der – mitten im modernen Alltagsleben – Hexen existieren. Weiße Hexen, die sich selbst für gut erachten und die Regierungsmacht in ihren Händen halten. Schwarze Hexen, die gefährlich und skrupellos sind und im Untergrund arbeiten. Und Nathan, der beides ist – denn seine Mutter war eine Weiße und sein Vater Marcus ist der gefürchtetste Schwarze aller Zeiten. Nathan ist ihm nie begegnet, aber von so einem Vater kann er nur Dunkles und Böses geerbt haben. Oder? Um an Marcus heranzukommen, stellt der Rat der Weißen eine tödliche Falle – mit Nathan als Köder. Bald wird Nathan von beiden Seiten gejagt und muss sich entscheiden, wofür es sich zu kämpfen lohnt: für die gute Seite in ihm – oder für die böse.
Quelle: cbt Audio

Meine Meinung:
Als Sohn einer weißen Hexe und eines schwarzes Hexers hatte Nathan es nie leicht. Die weißen Hexen haben die Regierungsmacht, und alle schwarzen Hexen müssen sich fügen. Die weißen Hexen halten sich selbst für die Guten, unterdrücken die schwarzen Hexen aber. Schon als Kind hat Nathan die Auswirkung dieser Regierung gespürt, ständig wurden neue Gesetze erlassen, um die schwarzen Hexen einzuschränken. Außerdem benutzt der Rat Nathan, um an dessen Vater heran zu kommen, denn dieser ist ein wirklich mächtiger schwarzer Hexer hinter dem der Rat schon lange her ist. Nathan hat seinen Vater aber noch nie gesehen und will sich auch nicht für sie Seite der weißen Hexen entscheiden.

Der Einstieg in die Handlung ist sehr ungewöhnlich, man wir direkt in die Handlung geworfen, in der Nathan von einer weißen Hexe in einem Käfig gehalten wird. Das hat mich sehr überrascht und auch etwas schockiert. Nach diesem Einstieg erfahren wir dann wie es zu dieser Situation kommen konnte. In Nathans Welt leben die Hexen unter den Menschen, die weißen Hexen haben die Macht an sich gerissen und die schwarzen Hexen sind alle böse, zumindest behaupten das die weißen. Teilweise ist die Handlung erschreckend brutal. Der Schreibstil der Autorin ist sehr ungewöhnlich, sie verschönert nichts und beschreibt die Situationen immer sehr realistisch. Die Handlung erstreckt sich über einen Zeitraum von mehreren Jahren und wir erleben, wie Nathan groß wird und wie er sich der Situation anpasst. Nathan ist ein sehr ungewöhnlicher Charakter. Eigentlich sehnt er sich nur nach Anerkennung und Liebe, was ihm aber nicht immer gewährt wird. Einzig seine Familie hilft ihm wo sie kann, was auch für sie nicht immer leicht ist. Es gibt auch einen gewissen Romantikanteil, denn Nathan verliebt sich in Annalise Brown, einer weißen Hexen aus seiner Schule.

Das Schluss endet mit einem echt fiesen Cliffhanger und die Autorin hat den 2. Teil noch nicht fertig geschrieben. Ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht. Von mir bekommt diese ungewöhnliche Serie 10 von 10 Punkten.

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