Grabschwestern: Ein Violet-Grave-Mystery-Thriller von Felicity Green

Klappentext:
Loch Laggandhu, Schottland, auf dem Gelände einer verlassenen viktorianischen Nervenheilanstalt: Grabkünstlerin Violet Grave soll dabei helfen, menschliche Überreste auf dem ausgetrockneten Grund des Sees zu identifizieren. Eigentlich hat sie die übernatürliche Gabe, vergessenen Toten eine Stimme zu verleihen. Doch diese Gebeine wollen Violet ihre Geheimnisse nicht verraten. Knochenexperte David Bennett hält Violet für völlig ungeeignet, an den Ermittlungen beteiligt zu sein. Doch während sich die beiden näherkommen, stellt sich heraus, dass Violet geradezu prädestiniert dafür ist, sich mit den Patientinnen der Irrenanstalt zu identifizieren. Ein Grab auf dem Friedhof der ehemaligen Klinik übt eine unheimliche Anziehungskraft auf Violet aus. Als ihr diese Verbindung Albträume beschert, die sie in einen gefährlichen Strudel der Zeit reißen, ist es schon zu spät, sich dagegen zu wehren. Violets eigene begrabene Vergangenheit tritt zutage, sie entfremdet sich immer mehr von ihren wenigen Freunden und am Ende fällt es ihr schwer, die schaurigen Träume von der düsteren Wirklichkeit zu unterscheiden.
Quelle: Autorin

Meine Meinung:
Die Grabkünstlerin Violet Grave wird von ihrer Freundin, der Archäologin Cat engagiert, bei den Untersuchungen der Knochenfunde im Loch Laggandhu in Schottland zu helfen. Direkt neben dem Loch Laggandhu befand sich eine Heilanstalt und der Fund scheint irgendwie im Zusammenhang zu der Anstalt zu stehen. Violets übernatürliche Gabe ist gefragt, aber irgendwie kann Violet keine richtige Verbindung zu den Überresten herstellen. Der Knochenexperte Dr. David Bennett hält Violet für verrückt und für ungeeignet. Trotzdem bleibt Violet hartnäckig, denn die viktorianische Heilanstalt übt eine starke Anziehungskraft auf sie aus.

Bei diesem Buch handelt um den 1. Teil einer neuen Mysterie-Reihe von Felicity Green. Als Leser der Highlander-Hexen-Krimi-Reihe der Autorin war mir die weibliche Hauptfigur Violet Grave bereits bekannt, die wird nämlich in Der Teufel im Grabe das erste Mal vorstellt. Jetzt bekommt sie ihre eigenen Buchreihe, die ich natürlich unbedingt lesen wollte. 

Violet Grave hat eine übernatürliche Gabe, sie kann über die Grabsteine eine Verbindung zu den Toten aufnehmen bzw. hat gewissen Ahnungen. Ihr erster Fall hat mir richtig gut gefallen. Die Autorin erzählt das Ganze wirklich interessant, sie geht sehr ins Detail und liefert viele wissenschaftliche Hintergründe zu Heilanstalten in der viktorianischen Zeit. Es gibt aber auch viele gruselige Momente, vor allem wenn Violet ihre Visionen hat.

Violet ist ein sympathischer Charakter, sie lässt sich nicht unter kriegen, auch wenn alle sie für verrückt halten. Sie hat ganz schön damit zu kämpfen, dass man sie akzeptiert. Zwischen ihre und David Bennett entwickelt sich eine Romanze, die aber nicht einfach ist. David hat eine sehr überhebliche Art und will zuerst gar nicht mit Violet zusammenarbeiten. Ich mochte es sehr, das sie einfach nicht aufgibt. 

Mir hat dieser 1. Teil richtig gut gefallen und ich freue mich schon auf neue Fälle für Violet. Von mir gibt es die volle Punktzahl. 

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