Forever – Das ewige Mädchen von Rebecca Hamilton

Klappentext: 
Hexe! Sophia weiß genau, wie man sie im Dorf nennt. Sie kennt sich ja auch mit okkulten Riten aus und beschwört Geister. Was sie schrecklicher findet als den Hass der Dorfbewohner, ist das immer gegenwärtige Summen in ihrem Kopf, unter dem sie leidet, seit sie achtzehn wurde. Um es endlich zum Schweigen zu bringen, wendet sie einen Zauber an – der misslingt. Denn aus dem Summen werden plötzlich flüsternde Stimmen, und dunkle Gestalten erscheinen. Einer von ihnen ist der geheimnisvolle Charles, zu dem Sophia sich magisch hingezogen fühlt. Welchen Fluch sie geweckt hat, erfährt sie erst durch eine alte Schriftrolle: Ihre Vorfahrin Elizabeth war eine Hexe, die mit achtzehn eines grausamen Todes gestorben ist …
Quelle Harper Collins Deutschland

Meine Meinung:
Alle Bewohner der Kleindstadt, in der Sophia lebt, halten sie für eine Hexe und bringen sie mit jedem unerklärlichem Ereignis in Verbindung. Dabei befasst sie sich doch nur mit dem Kult der Wicca und tut keiner Seele etwas zu leide. Mit ihrer Mutter versteht sie sich sehr schlecht, denn auch diese hält sie für eine Hexe und predigt ihr ständig aus der Bibel vor. Seit ein paar Jahren hat Sophia ständig ein Summen im Kopf, bei dem kein Arzt ihr bisher helfen konnte. Sie versucht es mit einem Wicca Ritual und aus dem Summen werden plötzlich Stimmen und Sophia stellt in einer Vision fest, dass eine ihrer Vorfahrinnen eine echte Hexe war. Bisher war ihr die Existenz solcher Wesen völlig fremd. Als sie dann mit ihrer besten Freundin Ivory mit in einen Club genommen wird, muss sie feststellen, dass es noch andere paranormale Wesen gibt, von dessen Existenz sie ebenfalls nichts wusste. Sie gerät zwischen die Fronten als sie sich für den Strigoi Charles interessiert und muss feststellen, dass ihre Stimmen eine ganz besondere Gabe sind.

Ich lese wirklich gerne Bücher mit Hexen und freue mich jedes Mal, wenn ich mal wieder etwas Neues aus diesem Gerne in meinen Händen halte. Dieses Buch hier hat mich positiv überrascht. Fernab von jeglichem Mainstream präsentiert uns die Autorin eine wirklich interessante Welt mit Vampiren, Hexen, Gestaltenwandlern und Elfen. Die Vampire werden hier Cruor genannt, die Gestaltenwandler Strigoi. Der eigentlich Grund für deren Existenz war es, dass die Menschheit beschützt werden sollte. Dann gab es Cruore, denen diese Aufgabe nicht mehr gefallen hat und ihre eigenen Regeln aufgestellt haben. Um die abtrünnigen Cruore zu bändigen, wurden die Strigoi ausgeschickt. Jetzt ist dieses ganze System so korrupt und entspricht gar nicht mehr dem eigentlichen Sinn und Sophia fragt sich natürlich, was sie mit all dem zutun hat. Sie versucht herauszufinden, was ihre besondere Fähigkeit ist und bekommt Hilfe von dem Gestaltenwandler Charles. Die Romanze zwischen den beiden fand ich sehr schön. Sie ist nicht so überladen, sondern sehr realistisch und sehr romantisch.

Der Handlungsbogen erstreckt sich über einen Zeitraum von über 6 Monaten und wir erleben Sophias Entwicklung in dieser Zeit glaubwürdig mit. Da die Charaktere alle schon etwas älter sprich keine Teenager mehr sind, kann man das Buch sehr gut in den Bereich All Age einsortieren.
Es gibt zwar keinen richtige Cliffhanger, aber viele Fragen sind halt noch nicht geklärt und lassen viel Platz für eine Fortsetzung.Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und deshalb 5 von 5 Punkten.

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