Feder & Klinge von Rebecca Andel

Klappentext:
Raban kann sich an nichts erinnern. Nicht einmal an seinen eigenen Namen. Dort, wo er sich befindet, nennt man ihn „Nummer 023“. Ariane findet Zuflucht in ihrem Schreiben. Doch was sie sich für ihren Romanhelden ausgedacht hat, ist düster. Dennoch fühlt sie zu „Nummer 023“, der eigentlich Raban heißt, eine tiefe Verbindung. Dann stehen sich Raban und Ariane eines Tages plötzlich gegenüber. Und nicht nur, dass Ariane schon seit längerem heimlich in Raban verliebt ist, das eigentlich Unmögliche scheint wahr zu sein: Ihre beiden Welten sind wie bei einem Möbiusband untrennbar miteinander verwoben.
Quelle: Ueberreuter Verlag

Meine Meinung:
Normalerweise gibt es ja bei meinen Rezensionen am Anfang immer eine kurze Zusammenfassung mit einen eigenen Worten, weil oft der Klappentext gar nicht so richtig passt. Bei diesem Buch hier fällt mir das aus verschiedenen Gründen echt schwer. Denn erst einmal will ich natürlich nicht spoilern. Ihr sollt mindestens genau so überrascht werden von der Geschichte wie ich. Außerdem lässt sich die Geschichte gar nicht so gut zusammen fassen, weil sie so ungewöhnlich ist.

Ich muss gestehen, dass ich aufgrund des Covers und des Klappentextes irgend eine Gesichte mit High Fantasy erwartet habe, was so gar nicht der Fall ist.  Die Grundidee hat mich sehr überrascht, im positiven Sinne. Besonders gut hat mir auf jeden Fall gefallen, dass man oft überhaupt nicht wusste, in welche Richtung die Autorin gehen will. Das macht das ganze sehr spannend. 

Erzählt wird die Geschichte überwiegend aus der Perspektive von Ariane und Raban. Ariane ist eine junge Frau, die sich in psychiatrischer Behandlung befindet. Sie sieht Dinge, die gar nicht da sind, zumindest denken das alle. Raban, der anfangs nur  Nummer 023 gekannt wird, befindet sich in einer Forschungseinrichtung, in der alle besondere Fähigkeiten haben. Die Abschnitte der beiden werden jeweils in einer anderen Schrift dargestellt, was sich sehr hilfreich fand.
Die Leben der beiden sind eng verbunden, wie genau, will ich aber an dieser Stelle nicht verraten.  Ariane macht im der Laufe der Handlung eine erstaunliche Wandlung durch. Ich mochte sie und Raban sehr, die beiden geben ein tolles Paar ab. Die Autorin machtes den beiden wirklich nicht einfach.  

Die Geschichte lässt mich sehr nachdenklich und berührt zurück. Jeder, der gerne ungewöhnliche Geschichte mag, wir hier auf seine Kosten kommen.

Von mir gibt es 5 von 5 Punkten.

 

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