Klappentext :
Seit die Entwicklungsingenieurin Sonya Marshall beim Militär gekündigt hat, steckt sie in Schwierigkeiten, deshalb bauen ihre lebhaften Kinder einen Sender, um Aliens zu kontaktieren. Kilak Hanada, Kriegsherr und Thronerbe des Fasad Clusters, fängt das Signal auf und landet neben Sonyas Haus. Die Kinder sind von »ihrem« Alien begeistert. Als das Militär auftaucht, um Sonya zur Kooperation zu zwingen, greift Kilak ein. Er bietet der Ingenieurin an, sie und ihre Familie mitzunehmen, dafür muss sie ihn heiraten.
Sonya hat keine Wahl und folgt ihm. Kilak ist höchst zufrieden. Kleine Details, wie seinen Titel, den langen Krieg mit den Onikaden und die untergeordnete Stellung der Frau in der Fasadgesellschaft, will er später klären. Er hat jedoch seine Rechnung ohne die Powerfrau von der Erde gemacht.
Quelle: Autorin
Meine Meinung:
Seit ihr Mann bei einem Unfall tragisch verunglückt ist, versucht Sonya Marshall alleine über die Runden zu kommen. Ihren Job beim Milität hat sie gekündigt, denn sie will nicht, dass man ihre Ergebnisse für militärische Zwecke nutzt. General Frost will sie aber um jeden Preis zurück haben, nur denkt Sonya gar nicht daran, wieder zurück zu kommen. Viel lieber jobt sie wieder als Kellnerin. Dann taucht ganz plötzlich der gut aussenden Außerirdische Kilak bei ihr und ihrer Familie auf. Sie gewähren im Unterschlupf, bis er von seinen Leuten abgeholt wird. In der Zwischenzeit verdreht Kilak Sonya so den Kopf, dass sie am Ende tatsächlich einwillig, ihn auf seinen Heimatplaneten zu begleiten. Gemeinsam mit ihren beiden Kinder und ihrer Mutter reisen sich mit ihm in seinem Raumschiff, ohne zu ahnen was sie alles erwarten wird.
Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer zweiteiligen Reihe. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Sonya und Kilak, zwei wirklich unterschiedlichen Charakteren. Kilak ist ein Außerirdischer und kommt aus einer Welt, in der die Frauen ausschließlich fürs Kinderkriegen gedacht sind. Die kulturelle Unterschiede sind riesig, aber trotzdem verlieben sich die beiden. Hinzu kommt noch Sonyas Familie, ihre beiden Kinder und ihre Mutter, die mit auf diese abenteuerliche Reise gehen. Das ganze erzählt die Autorin unheimlich humvorvoll, aber auch sehr erotisch, denn die Anziehung zwischen Sonya und Kilak ist groß. Sonya ist sehr selbstbewusst und weißt Kilak erst einmal in seine Schranken. Beide Charaktere haben einen schweren Verlust erlebt und sind das erste Mal seit langer Zeit wieder an anderen Partnern interessiert. Die beiden gegen ein sehr interessantes Paar ab. Der Science Fiction Anteil ist doch recht hoch, damit hätte ich gar nicht gerechnet. Ein Großteil der Handlung spielt auf einem Raumschiff, was mir sehr gut gefallen hat.
Das Ende ist sehr offen und ich hoffe, wir müssen auf Teil 2 nicht so lange warten. Von mir gibt es 5 von 5 Punkten.