Drache und Phönix 2. Goldende Kuppel von Angelika Monkberg

Klapptext:
Das 18. Jahrhundert neigt sich dem Ende zu. Noch immer trauert Jan Stolnik um seine große Liebe La Fiametta. Aber ist die Dame Phönix wirklich in den Flammen gestorben? Als Jan in einer alten Handschrift den Hinweis auf die sagenumwobene Türme des Schweigens findet, macht er sich sofort auf den Weg zu jenem Ort, an dem seine Geliebte aus ihrer Asche auferstehen kann. Doch die Reise durch das Osmanische Reich bis nach Persien ist lang und gefährlich. In Baku am Kaspischen Meer begegnet Jan schließlich der Königin des Sudans. Sie ist hierhergekommen, um sich mit einem Sohn des Schahs zu vermählen – aber sie und die Frauen ihres Hofstaats hüten auch ein Geheimnis …
Quelle: DotbooksMeine Meinung:
Jan Stolnik hat die Suche nach La Fiametta immer noch nicht aufgegeben. Er erhält in einer alten Handschrift Hinweise auf die Türme des Schweigens. Hier soll die Möglichkeit bestehen, dass La Fiametta aus ihrer Asche aufsteigt. Jan macht sie auf dem Weg dort hin. Die Reise ist lang und unterwegs erlebt Jan unglaubliche Dinge, schließt neue Freundschaften und bekommt unerwarteten Familienzuwachs.Nachdem mir der 1. Teil recht gut gefallen hat, war ich sehr neugierig wie es mit dem Drachenwandler Jan weiter geht. Anfangs befindet sich Jan noch in seiner Burg in Freistadt, muss diese aber verlassen, nachdem es zu einem dramatischen Zwischenfall gekommen ist, bei dem 2 seiner Bediensteten ums Leben kommen. Das hat mich doch doch sehr überrascht.
Die Autorin schlägt mit diesem Teil eine ganz andere Richtung ein. Erst einmal ist der Erotikanteil dieses Mal wesentlich geringer und das Ganze dieses Mal eher ein historischer Roman mit Fantasy-Elementen. Auch hat die Autorin einen völlig anderen Handlungsort gewählt. Die Suche nach den Türmen des Schweigens führt uns in den Orient. Wir begleiten Jan über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Manchmal sind die Sprünge in der Zeit sehr groß, da verliert man leicht den Faden.
Immer wieder lernt er auf seiner Reise neue Personen kennen, die ihn dann auch teilweise einen Zeit lang begleiten. Besonders wichtig in der Handlung ist die Freundschaft zu Doudth, der Jan sehr lange begleitet und der ein wirklich interessanter Charakter war. Aber auch die Königin des Sudans spielt eine wichtige Rolle. Sie ist ein sehr ungewöhnliche Charakter und mich hat doch sehr überrascht wie die Autorin Jan und sie verbindet.
Leider rückt der eigentlich Grund der Reise, die Suche nach La Fiametta völlig in den Hintergrund und wird gerät völlig ins Vergessen. Obwohl ich finde, dass La Fiametta ein wirklich unsmypathischer Charakter ist, sollte die Suche nach ihr doch im Mittelpunkt stehen, denn so kommt doch das Gefühl auf, dass dieser Teil doch eigentlich überflüssig ist.

Insgesamt hat mir dieser Teil zwar gefallen, ich fände es aber wichtig, dass die Autorin ihren Stil von ersten Teil wieder aufnimmt. Von mir bekommt dieser Teil 8 von 10 Punkten.

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