Der Sternenstaubdieb von Chelsea Abdullah

Klappentext:
Loulie al-Nazari ist überall bekannt als die Mitternachtshändlerin. Sie jagt illegaler Magie der Dschinn hinterher, um sie auf dem Nachtmarkt teuer zu verkaufen. Eines Tages lässt der Sultan sie verhaften. Sie muss eine verschollene magische Lampe für ihn finden oder sterben. Auf der Reise kreuzt ein Dschinnmörder ihren Weg: der berüchtigte Sternenstaubdieb… Ein betörendes Fantasyepos um eine starke und verletzliche Protagonistin.

Seit die Frau des Sultans von einem Dschinn getötet wurde, werden diese im gesamten Land erbittert gejagt. Für Loulie und ihren engen Freund, den Dschinn Qadir, ist der Handel mit deren Magie hoch gefährlich. Und nun müssen sie sich auf die Suche nach der geheimnisvollen Lampe machen. Sie werden begleitet von Prinz Omar und dessen Gehilfin, der Diebin Aisha. Aber Loulie weiß nicht, dass Omar die Gestalt mit anderen Menschen tauschen kann. Nicht nur die Wüste birgt Gefahr, sondern auch manches Mitglied der Karawane… Ein Fantasy-Epos um eine gleichermaßen starke wie verletzliche Protagonistin, eingebettet in eine betörende Erzählung und von den leuchtenden Farben einer fernen Welt durchdrungen.
Quelle: Kett-Cotta Verlag

Meine Meinung:
Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil der  dreiteiligen The Sandsea Chronicles. Die Autorin entführt ihr Leser in eine Welt, die an ein Märchen aus Tausend und eine Nacht erinnert. Es gibt hier jede Menge Magie und vor allem gibt es Dschinn. Das Setting fand ich unheimlich toll und auch das Worldbuildiung. Solche Geschichte lese ich wirklich sehr gerne. 

Die Handlung wird aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt. Neben Loulie al-Nazari und Prinz  Mazen bin Malik gibt es da noch Aisha bint Louas, eine Diebin und Killerin, die im Dienste von Mazens Bruder Omar steht und zu den vierzig Räubern gehört. Tatsächlich finde ich den Dschinn Qadir, der Loulies bester Freund und Leibwächter ist, am interessantesten. Über ihn hätte ich gerne mehr erfahren. Leider fand ich aber, dass die Chemie zwischen den Charakteren nicht richtig gestimmt hat, außer bei Loulie und Qadir vielleicht. Irgendwie ist da keine Gemeinschaft entstanden, obwohl sie eine gemeinsame Mission hatten. 

Ich muss  auch gestehen, dass ich mir von diesem Buch mehr erhofft habe. Trotz des richtig interessanten Plots, ist die Handlung größtenteils langweilig. Gerade im Mittelteil hatte ich irgendwie gar keine Lust, weiter zu lesen. Außerdem liest sich die Geschichte eher wie Young Adult, was größtenteils an den Charakteren liegt. 

Die Geschichte endet recht offen. Ich denke aber nicht, dass ich die Reihe weiterlesen werde, dafür fand ich sie nicht interessant genug. Von mir gibt es 3,5 von 5 Sternen. 

 

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