Der magische Funke: Gold und Winter 1 von Anja Urban

Klappentext:
Ein Ermittler auf der Flucht vor seiner Vergangenheit. Eine Spionin auf der Suche nach einer Zukunft. Ein Hauch Magie…. Elisa und ihre jüngere Schwester Isabel leben im Findelhaus, bis der reiche und mächtige Baron von Schwarzenfels sie zu sich holt. Doch er hat nichts Gutes im Sinn. Er lässt Elisa zur Spionin ausbilden und sichert sich ihre Ergebenheit auf grausame Art und Weise: Ist Elisa mit ihren Missionen in Adelshäusern nicht erfolgreich, stirbt die Schwester. Eines Tages kehrt Elisa von einem Auftrag zurück und findet die Burg verlassen und geplündert vor, von ihrer Schwester keine Spur. Der arrogante Ermittler Aurel scheint ihre einzige Chance zu sein, die Schwester zu finden. Aurel Rabenau ist einer der besten Ermittler des Reiches. Was niemand weiß: Er arbeitet mit Magie. Diese ist im Königreich Elusien bei Todesstrafe verboten. Elisa kennt sein Geheimnis und zwingt ihn, ihr bei ihrer Suche zu helfen. Als sie jedoch ihre Schwester findet, erweist sich, dass diese ihre eigenen Ziele verfolgt. Aurel und Elisa geraten in eine gefährliche höfische Intrige.
Quelle: Autorin

Meine Meinung:
Elisa wächst bei dem skrupellosen Baron von Schwarzenfels auf, der sie zu einer Spionin ausbildet. Um sie bei der Stange zu halten, denn auch ihre Schwester Isabel befindet sich auf seiner Burg und wird getötet, falls Elisa bei ihren Aufträgen versagen sollte. Als sie von einem ihrer Aufträge zurück kommt, ist die Burg geplündert und alle Bewohner sind verschwunden, auch ihre Schwester Isabel. Auf der Suche nach ihr, trifft sie auf den Ermittler Aurel Rabenau mit dem sie ein unfreiwilliges Bündnis schließt. Gemeinsam kommen sie hinter Geheimnisse, die nicht nur mit Elisas Schwester zutun haben.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer High Fantasy-Reihe. Handlungsort ist eine mittelalterliche Welt mit jeder Menge Magie. Nur ist diese Magie vom König verboten worden und jeder, der sie ausübt, wird getötet. Die Grundidee hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist insgesamt eher schlicht und nicht so ausschweifend wie sonst üblich bei High Fantasy, was mir aber insgesamt sehr gut gefallen hat.
Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus der Sicht von Elisa und Aurel. Am Anfang der Handlung wird ihre Gesichte erzählt und der Leser lernt sie besser kennen. Beide Charaktere haben schlimme Dinge in ihrer Vergangenheit erlebt, durch sie sie geprägt wurden.  Elisa ist ein sehr starker Charakter, was sie sehr sympathisch macht. Aurel hingegen ist sehr zynisch und misstrauisch geworden, was ich anfangs weniger sympathisch macht. Die beiden geben auf jeden Fall ein interessantes Paar ab. Gemeinsam ermitteln sie in verschiedenen Fällen, was ich sehr spannend fand. Romantik gibt es übrigens eher weniger, wobei die Autorin zum Ende hin schon andeutet, dass sich zwischen den beiden mehr entwickeln wird.
Am Ende werden eigentlich alle Fragen beantwortet, aber es gibt genügend Potential für eine Fortsetzung. Von mir bekommt das Buch 4 von 5 Punkte.

 

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