Der Lotuskrieg 1: Stormdancer von Jay Kristoff

Klappentext:
Auf der Jagd des Kaisers nach den legendären Donnertigern findet sich Yukiko, die Tochter eines Jägers, Auge in Auge mit einem dieser beinahe ausgestorbenen Bestien wieder. Die Gedanken des wütenden und verkrüppelten Tiers drehen sich nur um ihren Tod – Yukiko weiß das, sie kann seine Gedanken hören. Und um zu leben müssen sich die beiden wohl oder übel zusammentun.
Quelle: Cross Cult Verlag

Meine Meinung:
Gemeinsam mit ihrem Vater Masuru, dem glorreichen Jäger der Kitsume, macht sich die 16-jährige Yukiko aus dem Fuchsclan im Auftrag des Shoguns auf die Suche nach einem Donnertiger. Dieses Wesen wurde seit einer Ewigkeit nicht mehr gesichtet und eigentlich halten die meisten das Wesen für ausgestorben. Als sie dann tatsächlich auf einen Donnertiger stoßen, gelingt es ihnen tatsächlich, diesen auch zu fangen. 

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Trilogie, die der Autor bereits 2012 geschrieben hat, die aber erst jetzt übersetzt wurde. Nachdem Jay Kristoff mich mit Aurora erwacht völlig überzeugen konnte, wollte ich diese Reihe von ihm unbedingt lesen. 

Ich habe mir tatsächlich die limierte Sonderausgabe des Buches gekauft, mit farbigem Buchschnitt und als Hardcover und kann nur sagen, dass mir diese Ausgabe unglaublich gefällt. Aber nicht nur die äußere Erscheinung des Buch konnte mich überzeugen, auch inhaltlich hat es mich in seinen Bann gezogen. 

Dabei war der Anfang etwas holprig. Die ganzen ungewöhnlichen Namen und Bezeichnungen fand ich zuerst etwas verwirrend. Diese Verwirrung legt sich glücklicherweise irgendwann. 

Erzählt wird die Handlung überwiegend aus der Sicht der 16-jährigen Yukiko, einem Charakter, den ich sehr mochte, denn sie ist ein starker Charakter, eine richtige Kämpferin. Es gibt aber noch viele andere Charaktere, die ich ebenfalls sehr interessant fand. 

Insgesamt ist die Geschichte recht komplex und düster, es gibt sowohl Elemente  aus den Genre japanisch inspirierte Fantasy, Steampunk, aber auch Dystopie.  Diese Mischung hat mir unheimlich gut gefallen. Im Anhang des Buches gibt es ein Glossar mit den wichtigsten Begriffen, was ich sehr hilfreich fand. Dieses Glossar hätte man aber noch mit den wichtigsten Charakteren ergänzen können, dann wäre der Anfang vielleicht nicht so verwirrend. 

Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat sich die Geschichte für mich tatsächlich zu einem richtigen Highlight entwickelt. Den 2. Teil habe ich bereits vorbestellt, wie der als Sonderausgabe. Von mir gibt es die volle Punktzahl. 

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