Dein Blut für ewig von Michaela F. Hammesfahr

Klappentext:
Unsterbliches Verlangen. Als Anne den charismatischen Kilian kennenlernt, ist es für beide Liebe auf den ersten Blick. Sie fühlen sich unwiderstehlich voneinander angezogen. Doch ein dunkles Geheimnis bedroht ihre junge Beziehung: Kilian ist ein Blutsauger. Und seine Liebe zu Anne kann tödlich enden. Denn Kilian wird abhängig von Anne – ihr Blut ist sein Leben. Während sie noch versucht, sein wahres Wesen zu begreifen, steht für Kilian fest, dass er für ihre Liebe kämpfen wird. Aber damit bringt er sie beide in höchste Gefahr …
Quelle: Rowohlt

Meine Meinung:
Die Pädagogikstudentin Anna hat Semesterferien und besucht ihre Eltern. Dort begegnet ihr Kilian Ravenstein, von dem sie sofort ganz angetan ist. Ihm geht es nicht anders, denn Annes Duft macht ihn ganz verrückt, denn Kilian ist kein Mensch, er ist ein Sanguisorbier. Ihre aufkeimende Beziehung steht unter keinem guten Stern, denn Sanguisorbier dürfen keine Beziehung mit Menschen beginnen, denn das ist für beiden lebensgefährlich.

Ok, das Thema ist jetzt nicht neu, unscheinbare Frau verliebt sich unsterblich in wunderschönen Vampir (hier Sanguisorbier genannt), aber der Roman war unterhaltsam. Das ganze spielt dieses Mal in Deutschland, was ein interessante Abwechslung zu den üblichen Schauplätzen war.
Die Gesellschaft der Sanguisorbier wird durch einen Rat überwacht, die Gesetze werden durch die Protektoren überwacht, einer von ihnen ist Kilians Bruder Arian. Die Struktur dieser Gesellschaft ist gut durchdacht. Die Sanguisorbier sind eigentlich Parasiten. Im Anhang zum Buch gibt es ein Glossar mit allen wichtigen Begriffen.
Manchmal fand ich die Liebesgeschichte etwas naiv. Anne ist Mitte Zwanzig, Kilian über 40 Jahre. Die Lebenszeit eines Sanguisorbier beträgt ca. 250 Jahre. Kilian stand mir manchmal zu sehr unter dem Pantoffel seiner Eltern, was mich etwas an die Familie Argeneau von Linsay Sands erinnert hat.

Am Ende sind viele Fragen offen geblieben, was förmlich nach einer Fortsetzung schreit.

Von mir gibt es 4 von 5 Punkten.

 

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