Das verbotene Eden: David und Juna von Thomas Thiemeyer

Inhalt:
Männer und Frauen. Feuer und Wasser. David und Juna. Die Menschheit
steht kurz vor ihrem Ende. Seit den »dunklen Jahren« leben Männer und
Frauen in erbitterter Feindschaft. Die Zivilisation ist untergegangen:
Während die Männer in den Ruinen der alten Städte hausen, haben die
Frauen in der wilden Natur ein neues Leben angefangen. Nichts scheint
undenkbarer und gefährlicher in dieser Welt als die Liebe zwischen der
17-jährigen Kriegerin Juna und dem jungen Mönch David. Und doch ist sie
der letzte Hoffnungsschimmer.

Meine Meinung: 
Juna und David leben in einer Welt, in der Männer und Frauen sich aufgrund eines genetisch veränderten Virus hassen. Im Moment herrscht Waffenstillstand zwischen den beiden Fronten, aber dieser droht zu brechen. Juna ist eine Kriegerin und lebt in der Hauptstadt der Frauen, in der auch ihre Mutter, die Hohepriesterin Arkana lebte. David ist Mönch in einem Kloster. Eines Tages wird er in einer Raffinerie versetzt. Von dort wird erst zusammen mit Sven, einem Mechaniker von einer Gruppe Frauen entführt, da die Fraunen einen Angriff auf die Raffinerie planen. Im Lager der Fraunen trifft er auf Juna. Juna hat David aber bereits vorher schon einmal gesehen, am Steinkreis, an dem die männlichen Babys abgegeben werden. Schon dort ist  David Juna augefallen. Juna und David lernen sich kennen und verlieben sich ineinander, müssen dies aber verheimlichen.

Die Story hört sich eigentlich recht interessant an, konnte mich aber irgendwie gar nicht überzeugen. Erst einmal dauert es ewig bis die beiden sich kennenlernen. Man bekommt zuerst einen Einblick wie jeder der beiden lebt. Grundsätzlich ist das natürlich gut für die Charakterentwicklung, aber dadruch kommt der Romantikanteil doch recht kurz und die Beziehung wird überflächig. 
Aber womit ich am meisten Probleme hatte war dieser extreme Hass zwischen den Frauen und Männer. Ok, der ist durch einen Virus hervorgerufen worden, aber für mich war das einfach zu extrem. Diese ständigen Parolen wie böse das andere Geschlecht doch sei gingen mir einfach auf den Keks. Vorallem die Rolle der Kirche war mal wieder total nervig. Das Oberhaupt der Männer war gleichzeitig ein Würdenträger der Kirche und man sprach mal wieder vom “heiligen Krieg”, dieses Mal gegen die Frauen. Ich habe grundsätzlich ein Problem damit, wenn die Kirche so fanatisch dargestellt wird.

Alles in allem grundsätzlich eine gute Story, die gut durchdacht und auch interessant ist, mich aber nicht wirklich überzeugt hat.

Deshalb 6,5 von 10 Punkten.

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  1. Hi Astrid,
    bin mir immer noch unschlüssig, ob ich das Buch jetzt kaufen soll oder nicht. Nach Deiner Rezi wohl wieder eher nicht. Naja, mal schauen.
    Danke für die Rezi, ich lass Dir liebe Grüße da,
    Isabel

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