Das schwarze Uhrwerk von Magali Volkmann

Klappentext:
Er ist der Rebellenkönig, eine lebende Legende und seine Geschichte in Blut geschrieben. Verkrüppelt, ungeliebt und einsam: Taiden Belarron verabscheut sein Leben und brennt darauf, sich endlich zu beweisen. Dafür will er den legendären Rebellenführer Kyron schnappen, der mit allen Mitteln gegen die Regentschaft des Schwarzen Uhrwerks aufbegehrt. Doch dann rettet ausgerechnet der ihm das Leben und Taidens Weltbild gerät ins Schwanken. Warum hat Kyron ihm geholfen? Was versteckt sich wirklich hinter der Maske, unter der das Gesicht des Rebellenkönigs verborgen liegt? Taiden zögert damit, Kyron auszuliefern, während er immer tiefer in seine Welt eintaucht. Doch es bleibt keine Zeit, um seine Gefühle zu sortieren denn das Uhrwerk droht, jeden zu zermalmen, der sich zwischen seinen Zahnrädern verfängt.
Quelle: Drachenmond Verlag

Meine Meinung:
Ich weiß gar nicht genau, wie ich mit meiner Rezension anfangen soll. Normalerweise gibt es ja immer eine kurze Zusammenfassung der Handlung, was dieses Mal gar nicht so einfach ist. Die Geschichte ist recht komplex, sie wird aus verschiedenen Perspektiven und auf verschiedenen Zeitebenen erzählt. Wir begleiten Taiden Belarron viele Jahre lang und man verfolgt als Leser sein Leben. Der Klappentext gibt nur einen ganz kurzen Blick auf seine Geschichte und wird dieser Geschichte in keiner Weise gerecht. 

Die Welt in die uns die Autorin hier entführt, ist düster und brutal. Das schwarze Uhrwerk regiert nicht zur Zufriedenheit der ganze Bevölkerung und es hat sich eine Rebellion gebildet. Das ist in groben Zügen der Kern der Geschichte, die aber mit vielen anderen Ereignissen ausgeschmückt wird.  Manchmal hat mich die Handlung verwirrt, denn die Autorin springt in ihrem Erzählstrang einfach 5 Jahre in die Zukunft und erwähnt das nur in einem Satz. Das hätte man für meinen Geschmack anders machen müssen. Auch die Abschnitte in der Zukunft, die dann später zur Gegenwart werden oder die Visionen, die Taiden hat, führen dazu, dass die Handlung öfter mal verwirrt. 

Taiden ist fast so so etwas wie ein Anti-Held und die Autorin lässt ihn wirklich sehr leiden. Immer wieder erleidet er schwere Schicksalsschläge, was ich persönlich manchmal einfach zu viel fand. Es handelt sich bei dem Buch um einen Einzelband. Ich persönlich hätte mir für Taiden einfach ein anderes Ende gewünscht. Auch wenn ich hier Kritik übe, fand ich die Grundidee sehr gut und vergebe deshalb 4 von 5 Punkten. 

 

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