Das Juwel – Die Gabe: Band 1 von Amy Ewing

Klappentext:
Violet lebt in Armut, aber sie hat eine besondere Gabe. Eine Gabe, die ihre Chance und ihr Fluch zugleich ist … Violet Lasting ist etwas Besonderes. Sie kann durch bloße Vorstellungskraft Dinge verändern und wachsen lassen. Deshalb wird sie auserwählt, ein Leben im Juwel zu führen. Sie entkommt bitterer Armut und wird auf einer großen Auktion an die Herzogin vom See verkauft, um bei ihr zu wohnen. Eine faszinierende, prunkvolle Welt erwartet sie. Doch das neue Leben fordert ein großes Opfer von ihr: gegen ihren Willen und unter Einsatz all ihrer Kraft soll sie der Herzogin ein Kind schenken. Wie soll Violet in dieser Welt voller Gefahren und Palastintrigen bestehen? Als sie sich verliebt, setzt sie nicht nur ihre eigene Freiheit aufs Spiel. 

Quelle: Fischer Jugendbuch Verlag

Meine Meinung:
Violet Lasting kommt aus dem Sumpf, aber sie ist ein Surrogate und ihre Bestimmung ist es, für eine irgendeine Adlige aus dem Juwel ein Kind zu gebären. Seit ihrem 12. Lebensjahr befindet sie sich in einer Verwahrstation und wird dort auf diese Aufgabe vorbereitet. Außerdem werden ihre besonderen Fähigkeiten trainiert, denn sie kann mit reiner Gedankenkraft Dinge verändern. Als sie dann verkauft wird an eine Adlige, zieht sie ins Juwel, dem Zentrum ihrer Stadt. Hier leben die Reichen in Überfluss und behandeln Violet wie eine Sklavin. Als sie dann auf den Gefährten Ash Lockwood trifft, entwickeln die beiden verbotene Gefühle füreinander, denn eine Beziehung zwischen ihnen ist  verboten.

Dieses Buch hat jetzt schon etwas länger bei mir gesubt, jetzt wo der 3. Teil diesen Monat erscheint, habe ich es mir endlich mal zur Hand genommen und gelesen.  Mir fällt es etwas schwer, dass Buch zu bewerten. Das liegt zum einen daran, dass ich mir gar nicht sicher bin, was für ein Genre es ist. Ist es eine Dystopie? Aber dafür müsste die Handlung ja in unserer Welt spielt, nur ist einem als Leser das nicht wirklich klar. Einige Dinge sprechen dafür, andere wiederum nicht. Es könnte auch sein, dass dies eine völlig erfundene Welt ist, dann würde das Buch in den Bereich Fantasy fallen.
Auch wenn die Autorin sich einiger gängiger Klischees bedient, fand ich den Schreibstil schon sehr gut und auch die Handlung sehr interessant. Die Welt, die die Autorin hier schafft ist brutal, kalt und unbarmherzig. Nur den Adligen geht es gut und alle anderen werden von ihnen ausgenutzt. Die Surrogate haben besondere Fähigkeiten und können als Einzige Kinder bekommen. Mir persönlich haben an dieser Stelle einige Informationen gefehlt. Wie ist diese Welt entstanden? Ist es überall so oder nur da, wo Violet her kommt?
Violet kann ich noch nicht so gut einschätzen, an manchen Stellen fand ich sie etwas naiv und unbedacht. Vor allem als sie sich in Ash verliebt, da ist sie mir einfach zu unvorsichtig. Die Liebesgeschichte fand ich persönlich nicht ganz so gut, ich fand, die beiden passen nicht so gut zusammen, Ash ist mir persönlich zu glatt und oberflächig beschrieben.
Ich werde auf jeden Fall noch den 2. Teil lesen, denn der ist auch schon in meinem SUB. Von mir bekommt dieser Teil 4 von 5 Punkte.

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