Berlingtons Geisterjäger 1 – Anderswelt von Amalia Zeichnerin

Klappentext:
London, im Herbst 1887. Als zwei Männer kurz nach Halloween in London spurlos verschwinden, untersucht der amerikanische Privatdetektiv Eliott Breeches den Fall – gemeinsam mit dem wohlhabenden jungen Erben Lord Berlington, der irischen Hexe Fiona, der Künstlerin Nica und der älteren Witwe Giselle. Haben sie es hier mit Geistern zu tun? Und was hat es auf sich mit dem charismatischen jungen Dandy Damian, der Lord Berlington in seinen Bann zieht?
Quelle: Autorin

Meine Meinung:
Als die Hexe Fiona O’Reilly und ihre Kollegin Giselle Butler von der Gesellschaft Friends of the Departed zu dem jungen Lord Berlington gerufen werden, um dort Geister zu vertreiben, haben sie noch keine Ahnung in was für einen Fall sie mit hineingezogen werden. Denn plötzlich befinden sie sich mitten in dem Fall der beiden Gentlemens, die kurz nach Halloween einfach verschwunden sind. Unterstützung bekommen sie von dem Privatdetektiv Eliott Breeches und auch die Künstlerin Veronica Chester beteiligt sich an den Ermittlungen. Gemeinsam kommen sie hinter das Geheimnis.

Für ihre Geschichte hat sich die Autorin London im Jahre 1887 ausgesucht. Nur ist das nicht unser London, sondern ein alternatives London. Denn durch gewisse geschichtliche Ereignisse hat sich einiges verändert, es gibt viele technische Errungenschaften und Frauen haben mehr Freiheiten als üblich für diese Zeit. Typische Elemente des Steampunks. Erzählt die Handlung abwechselnd auf verschiedenen Perspektiven, was mir sehr gut gefallen hat, denn so bleibt es konstant spannend und man bekommt die Geschichte aus der Sicht verschiedener Leute erzählt.

Am Anfang des Buches gibt es zum Glück ein Verzeichnis mit allen wichtigen Personen, so kann man der Handlung auch sehr gut folgen. Wie der Klappentext vermuten lässt, ist die Handlung schön schaurig und gruselig, teilweise auch recht brutal und blutig, was aber sehr gut passt. Neben den Ermittlungen spielt auch Romantik eine gewisse Rolle, wobei die Autorin sich dabei ausschließlich auf gleichgeschlechtliche Beziehungen beschränkt. Das hat mich zwar nicht richtig gestört, hätte ich aber in dem Maße nicht erwartet. Ich dachte, zumindest ein Paar wären Mann und Frau, was leider nicht der Fall war, denn grundsätzlich mag ich solche Romanzen eher als Nebenhandlung. Alles in allem ein sehr gutes Buch, das von mir 4 von 5 Punkte bekommt.

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