AMANI – Verräterin des Throns von Alwyn Hamilton

Klappentext:
Seit fast einem Jahr kämpft Amani für den Rebellenprinzen, als sie aufs Schlimmste verraten und an den Sultan ausgeliefert wird – ihren Todfeind. Ihrer Djinni-Kräfte beraubt und getrennt von ihrer großen Liebe heißt es für das Wüstenmädchen überleben um jeden Preis. Denn der Sultanspalast ist eine wahre Schlangengrube, in dem Intrigen und mysteriöse Todesfälle an der Tagesordnung sind. Amani riskiert ihr Leben, indem sie als Spionin den Rebellen Botschaften zukommen lässt. Doch je mehr Zeit sie in Gesellschaft des berüchtigten Sultans verbringt, desto öfter kommen Amani Zweifel: Steht sie wirklich auf der richtigen Seite?
Quelle: cbt Verlag

Meine Meinung:
Obwohl der Sultan mittlerweile mit seinen Feinden einen Waffenstillstand ausgehandelt hat, wissen die Rebellen, dass noch lange kein Frieden herrscht. Als Amani dann in die Hände von Sklavenhändlern gerät, wird sie wegen ihrer Djini-Kräfte ausgerechnet in den Palast des Sultans verkauft. Hier wird als erstes ihrer Kräfte beraubt und muss dem Sultan zu Diensten sein. Der ahnt nicht, wenn er da in seinen Händen hat und so kann Amani unbemerkt spionieren. Was sie hier erfährt, bringt alle Rebellen in große Gefahr.

Die Aufmachung des Buche ist wieder ganz toll. Die Schrift glitzert wieder und dieses Mal gibt es sogar eine Karte, was ich richtig super fand. Ich muss aber gestehen, dass ich am Anfang einige Probleme hatte, mich in der Handlung zu Recht zu finden. Obwohl es im Buch ein Verzeichnis mit den wichtigsten Personen gibt, wusste ich nicht immer, mit wem ich es gerade zu tun hatte. Außerdem schweift die Autorin sehr oft sehr ab und hat fast zu jeden Charakter eine Geschichte zu erzählen. Das hat mir nicht ganz so gut gefallen, denn die Geschichte zog sich dadurch doch sehr.
Glücklicherweise wird es dann aber ab einem bestimmten Punkt wieder sehr spannend. Als Leser bekommt man dieses Mal sehr viele Hintergrundinformationen, man erfährt mehr über die Djinns und ihre Geschichte, was ich sehr interessant fand. Die Handlung wird wieder aus der Sicht von Amani in der Ich-Perspektive erzählt. Zwischendurch gibt es kurze Kapitel, die wie ein Märchen erzählt werden, was mir sehr gut gefallen hat. Es gibt auf jeden Fall viele interessante Wendungen und Überraschungen, mit dem man so nicht gerechnet hat.
Die Romanze zwischen Amani und Jin rückt dieses Mal mehr in den Hintergrund. Das liegt vor allem daran, dass die beiden eher weniger Berührungspunkte haben.
Das Ende ist dieses Mal sehr offen und viele Fragen bleiben offen. Leider ist der 3. Teil noch nicht einmal geschrieben, was bedeutet, wir müssen noch lange auf die Fortsetzung warten. Trotz meiner Kritik konnte mich das Buch aber letztendlich doch überzeugen und ich vergebe 5 von 5 Punkten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert